30.12.2002
Anfang Februar startet in drei Bremer Pilotschulen das Projekt „mus-e“ (multikulturelles,soziales Schulprojekt für Europa). Es ist es das größte Schulprojekt Europas, initiiert von Yehudi Menuhin und heute getragen von der Yehudi-Menuhin-Stiftung in Deutschland.
„mus-e“ hat zum Ziel, mit Kunst und Kreativität Kinder aus sozial problematischem Umfeld in ihrer Persönlichkeit, ihrem Selbstbewusstsein und ihren sozialen Kompetenzen zu stärken und damit Ausgrenzung und Gewalt entgegenzuwirken. „mus-e“ heißt, zwei Stunden in der Woche während der Unterrichtszeit mit Künstlerinnen und Künstlern zu arbeiten, sich zu bewegen, zu malen, Theater zu spielen oder bildnerisch tätig zu sein, unabhängig vom Lehrplan.
Für „mus-e“ werden vielseitige Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik , Rhythmik, Percussion, Pantomime und bildende Kunst u.ä. gesucht. Wer als Künstler auf Honorarbasis für ein Jahr in „mus-e“ tätig sein möchte, sollte vor allem eines mitbringen: Erfahrung in der Arbeit mit größeren Gruppen von Kindern im Grundschulalter. Weitere Merkmale: Viele Ideen, Elan und Ausdauer, die Fähigkeit zu begeistern, künstlerisches Talent, Kooperationsbereitschaft und Experimentierfreude.
Bewerbungen nimmt das Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen entgegen, E-mail: umenck@lis.bremen.de. Telefonische Information unter 0421 / 361–4503.