25.05.2004
Rund 100 Gäste erwartet der Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Bremen, der vom 26. bis 28. Mai Gastgeber der 65. Bundesdekane-Konferenz Wirtschaftswissenschaften ist. Neben den Dekanen werden auch Gäste aus Wirtschaft und Wissenschaft erwartet. Zwei Themen stehen im Vordergrund: Die europaweite Umstellung der Studiengänge auf die Bachelor- und Master-Struktur bis spätestens 2010 („Bologna-Prozess“) sowie neue elektronische Lehrformen. Weitere Programmpunkte beschäftigen sich mit jüngst veröffentlichten Hochschul-Rankings und mit der neuen Besoldungsstruktur für Professoren. Zu letzterem wird der Kanzler der Hochschule Bremen, Jürgen-Peter Henckel, referieren.
Zum zweiten Mal und nach mehr als 20 Jahren findet diese Konferenz wieder in Bremen statt. Der Fachbereich Wirtschaft wird diese Gelegenheit dazu nutzen, seine Erfahrungen in Management und praktizierter Qualitätssicherung in seinen fünf äußerst erfolgreichen internationalen Studiengängen zu präsentieren. Die Umstellung der bisherigen Diplomstudiengänge auf die neuen Studiensysteme ist in vollem Gange. Ab Herbst 2004 beginnt der Fachbereich mit fünf Bachelor- und zwei Masterprogrammen. Ein hoch angesehenes und akkreditiertes berufsbegleitendes Masterprogramm existiert schon seit vier Jahren.
Die Bundesdekane-Konferenz ist ein freiwilliger Zusammenschluss von bundesweit mehr als 60 wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichen der Fachhochschulen. Die Dekane, also die Leiter von Fachbereichen, treffen sich regelmäßig zu Frühjahrs- und Herbst-Tagungen und pflegen einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch. Die Tagungsprogramme konzentrieren sich durchweg auf aktuelle Entwicklungen in den Hochschulen. Die inhaltliche Arbeit der Dekane-Konferenz wird unterstützt durch Arbeitskreise, die sich auf folgende Thematiken konzentrieren: Studiengänge und Studienabschlüsse, Finanzierung von Fachhochschulen, Handlungskompetenzen, Schlüsselqualifikationen, innovative Studieninhalte, allgemeinwissenschaftliche Studienfächer, Hochschulmanagement, Qualität der Lehre und virtuelle Lehre.
Für Bremen stellt das Forum eine ausgezeichnete Plattform dar, um die Innovationskraft des Landes und der Hochschule Bremen zu demonstrieren. Dies erscheint umso wichtiger, als gerade auch bei Hochschul-Rankings so genannte Professoren-Urteile von erheblicher Wertigkeit sind. Daneben bietet die Tagung dank attraktiven Begleit-Programmen eine ausgezeichnete Möglichkeit für lokales Stadtmarketing.