16.02.2005
Startveranstaltung des neuen BMBF-Projektes am 17. Februar
In Bremen startet ein neues Projekt zur Berufsorientierung. Ganztagsschulen entwickeln gemeinsam mit Bremer Unternehmen und einer Berufsschule neue Lernangebote zur Arbeits- und Berufsorientierung. Das Landesinstitut für Schule hat dieses Projekt maßgeblich mit entwickelt und dafür Drittmittel des Bundes zur finanziellen Unterstützung der Projektarbeiten eingeworben.
Bildungssenator Willi Lemke freut sich, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dieses inhaltlich wichtige Projekt im Rahmen des großen Bundesprogramms „Schule/Wirtschaft-Arbeitsleben“ über 3 Jahre mit einer Summe von 375.000 Euro fördert.
Mit der Ausweitung bremischer Schulen auf Ganztagsschulen eröffnen sich Chancen, bereits bestehende schulische Konzepte zur Arbeits- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe I weiter zu entwickeln und sie noch enger inhaltlich und zeitlich zu verknüpfen mit erweiterten Lern-/Arbeitszeiten für Schülerinnen und Schüler in den Unternehmen selbst sowie in der beteiligten Berufsschule.
Die DaimlerChrysler AG, Werk Bremen, übernimmt hierbei eine herausragende Rolle. Prof. Dr. Horst Rikeit, Leiter der Betrieblichen Bildung, unterstützt das Projekt kooperativ mit engagierten Mitarbeitern und betrieblichen Lernmöglichkeiten. Gemeinsam erarbeiten Lehrer und Ausbilder Unterrichtsabläufe, führen diese kooperativ in neuer Mischung in der jeweiligen Schule, in betrieblicher Praxis und in der beteiligten Berufsschule durch.
Reale Aufgabenstellungen der betrieblichen Wirklichkeit werden so aufgenommen und mit ganztägigem Lernen verbunden, dass die Jugendlichen noch mehr als bisher Anforderungen der Arbeits- und Berufswelt kennen lernen, Erfahrungen machen und diese für sich reflektieren können.
Auf der Startveranstaltung am 17.2.05 im DaimlerChrysler-Werk werden die Ausgangssituation und die Zielsetzung des Projektes mit einem Rollenspiel anschaulich dargestellt. Die Projektorganisation, die geplanten Teilprojekte und der Zeitplan sollen dort vorgestellt und beraten werden.
Die Forschungsgruppe Praxisnahe Berufsbildung (FPB) der Universität Bremen übernimmt die wissenschaftliche Beratung des Projektes.
Die Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V. und die Handwerkskammer Bremen unterstützen dieses Projekt ausdrücklich
Weitere Informationen:
Dr. Margareta Brauer-Schröder und Dr. Rolf Möhlenbrock, Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen, Telefon: 361-6404, Email: rmoehlenbrock@lis.bremen.de