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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Hilde Adolf: Kindertagesheime sollen selbstständig wirtschaften Senatorin für die Entwicklung eigener Profile und stärkere Mitwirkung der Eltern

03.02.2000

Die Kindertagesheime sollen sich zu selbstständig wirtschaftenden Einrichtungen entwickeln, die mit eigenen Budgets ausgestattet sind. Das hat die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Hilde Adolf, heute (3. Februar 2000) aus Anlass der Fachtagung "Kindergarten: Kinder – Familie – Nachbarschaft" für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bremer Kindertagesheime betont.In ihrer Begrüßungsrede im Rathaus sagte die Senatorin weiter, jedes Kindertagesheim könne sich auf diese Weise ganz auf sein Umfeld einstellen und im Rahmen klar verabredeter fachlicher Standards ein eigenes Profil entwickeln, das die Interessen der Eltern und die Erfordernisse im Quartier berücksichtigt. "Ich wünsche mir, dass auch Eltern, Mütter und Väter, auf diese Weise – vielleicht stärker als bisher – motiviert werden, am Tagesgeschehen der Einrichtungen mitzuwirken oder sich an den Planungen zur Ausgestaltung zu beteiligen", so die Senatorin.


Ihr Ziel seien Kindertagesheime als flexible und multifunktionale Orte für junge Menschen, Familien, Personen jeden Alters - also als Orte sozialer Bürgerdienste.


Die städtischen Kindertagesheime seien Teil des Amtes für Soziale Dienste. Da bietet es sich nach Auffassung der Senatorin an, dass Sozialarbeiter oder Sozialarbeiterinnen in die Einrichtung kommen. Sie könnten, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kindergärten auch, Probleme aufgreifen und dabei für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen. Hilde Adolf: "Aus diesen Gesprächen können sich dann weiter gehende Beratungen – auch an anderen Orten – entwickeln."