09.04.2002
Alle Einheiten und OP-Säle sind mittlerweile in Betrieb genommen
Im Rahmen ihres Antrittsbesuches wird Gesundheitssenatorin Karin Röpke am kommenden Donnerstag, 11. April, den neuen Zentral-OP mit integrierter Patientenaufnahme, einer notfallmedizinischen Einheit und einer ambulanten Sprechstunde besichtigen. Das 70 Millionen Mark teure Projekt, das im November vergangenen Jahres fertiggestellt wurde, konnte vor wenigen Tagen komplett in Betrieb gehen. Alle Ümzüge der verschiedenen OP-Bereiche, des Aufwachraumes, der Zentralsterilisation, der Notfallambulanzen für Innere Medizin und für Chirurgie, der ambulanten Sprechstunde und der Empfänge/Information von den alten in die neuen Räume sind nunmehr abgeschlossen. Die Senatorin kann folglich am Donnerstag einen voll funktionsfähigen Komplex besichtigen, zu dem auch Läden und ein Bistro gehören.
Insbesondere die notfallmedizinische Versorgung der beiden Zentren für Innere Medizin und für Chirurgie ist durch den Neubau verbessert worden. In einer gemeinsamen Einheit, der so genannten Notfallbehandlung, wird jetzt rund um die Uhr ein internistischer, chirurgischer und anästhesiologischer Dienst anzutreffen sein. Schwerverletzte und lebensbedrohlich erkrankte PatientInnen, die über Rettungshubschrauber oder Notarztwagen eingeliefert werden, finden in der Notfallbehandlungseinheit alles vor, was an lebensrettenden und erstzuversorgenden Interventionen benötigt wird. Neben einem Not-OP sowie einem Schock- und Reanimationsraum verfügt dieser Bereich auch über eine radiologische Ausstattung mit einem leistungsstarken Computertomographen. Der auf dem Dach des Neubaus befindliche Hubschrauberlandeplatz ermöglicht den schnellen Transport der Schwerkranken bzw.-verletzten.
Getrennt davon gibt es eine ambulante Sprechstunde für die fünf chirurgischen Kliniken. Diese wird wie eine Arztpraxis geführt. PatientInnen mit planbaren Operationen können sich dort mit den Untersuchungsergebnissen der einweisenden Ärzte vorstellen, das vor der Operation notwendige Gespräch mit dem Narkosearzt führen und eventuell noch anfallende Untersuchungen vor Ort vornehmen lassen. Dann gehen sie mit einem OP-Termin nach Hause. Für die PatientInnen hat diese neue Organisationsstruktur viele Vorteile. Gegenüber der alten Notfallaufnahme, in der akut erkrankte bzw. verletzte und einbestellte ambulante PatientInnen gemeinsam versorgt wurden, fallen nun so gut wie keine oder nur sehr kurze Wartezeiten an, weil die ambulanten PatietInnen jetzt keine Rücksicht mehr auf Notfälle nehmen müssen.
Achtung Redaktionen:
Bildberichterstatter sind herzlich eingeladen, den Rundgang durch den neuen und in Betrieb befindlichen Zentral-OP mitzumachen. Treffpunkt ist am Donnerstag, 11. April, 16 Uhr in der Eingangshalle des Neubaus an der St.-Jürgen-Straße.
Für Rückfragen steht Ihnen im Zentralkrankenhaus St.-Jürgen-Straße Frau Helga Loest zur Verfügung, Telefon (0421) 497-3233.