25.06.2002
Grünes Licht für Freigabe gesperrter Haushaltsmittel
Der Senat hat heute (25. Juni 2002) wichtige Entscheidungen im Bereich der Lebensmittelüberwachung getroffen. Er stimmte der Neuorganisation des Landesuntersuchungsamtes zu, wie sie vom Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales konzipiert worden war. Gleichzeitig gab er grünes Licht dafür, dass 250 000 Euro gesperrte Haushaltsmittel freigegeben werden können, um Mehrarbeit im LUA finanzieren zu können.
Aus dem Landesuntersuchungsamt werden die humanmedizinischen Untersuchungen ausgegliedert und künftig im Zentrallabor des St.-Jürgen-Krankenhauses vorgenommen, das in einem weiteren Schritt privatisiert werden soll. Die Aufgabe der allgemeinen Krankenhaushygiene wird in einem eigenständigen Institut wahrgenommen.
Die Lebensmittel-Untersuchungen, die Veterinärdiagnostik und die Wasser-Untersuchungen verbleiben im LUA und somit in staatlicher Hand. Gesundheitssenatorin Karin Röpke: „Letzteres war mir ganz besonders wichtig. Die Verbraucherinnen und Verbraucher können somit sicher sein, dass Lebensmittel unabhängig und objektiv überprüft werden“.