28.06.2002
Heute (28.06.2002) ist das „Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit“ bei der Bremer Gleichstellungsstelle zu Gast. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Frauen aus Verbänden und Vereinigungen auf Bundes- und Länderebene, die sich mit dem Thema der Gesundheit von Frauen und Mädchen befassen.
Auf diesem Treffen werden u.a. Konsequenzen aus den Beschlüssen der 12. Konferenz der Frauenministerinnen vom Mai diskutiert, z.B. die Sicherstellung von Kuren zur Müttergenesung und der Umgang im Gesundheitswesen mit gewaltbetroffenen Frauen. Weitere Themen sind Patientinnenrechte, ein Rechtsgutachten zur Beratung vor Pränataldiagnostik, das umstrittene Mammographie-Screening, Aufgaben der „Bundeskoordination Frauengesundheit“, die beim AKF (Arbeitskreis Frauengesundheit) vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Bremen neu angesiedelt ist, und Modelle der verbesserten Versorgung von Kranken.
In diesem Jahr ist die Bremer Landesbeauftragte für Frauen Ulrike Hauffe Gastgeberin des Treffens und leitet die eintägige Veranstaltung. Sie nimmt an diesem Treffen teil als Mitglied des Bremer „Forum Frauengesundheit“, das sie vor sieben Jahren gegründet hat.
Das Forum hat zum Ziel, zu wesentlichen Fragen der Gesundheit von Frauen fachliche Stellungnahmen zu formulieren und sich für ihre politische Umsetzung einzusetzen sowie Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Das Forum Frauengesundheit ist bundesweit zum Modell guter Praxis erklärt und zur Nachahmung empfohlen worden.