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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Bremer Rat für Integration: Migrantinnen und Migranten um Bewerbungen gebeten

10.11.2004

Senatorin Karin Röpke: „Gremium soll wichtige Impulse geben“

Die vorbereitende Versammlung zur Bildung eines Bremer Rates für Integration hat sich in ihrer Sitzung am 8. November darauf verständigt, dass am 9.12.2004 sieben Migranten und Migrantinnen als Mitglieder in den künftigen Bremer Rat für Integration gewählt werden sollen.


Karin Röpke, Senatorin für Arbeit, Frauen Gesundheit, Jugend und Soziales, bittet alle, die sich für eine Mitwirkung an der Bildung des Bremer Rates interessiert haben, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Kreis der Migrant/innen für den Bremer Rat vorzuschlagen. „Bitte bewerben Sie sich und wirken Sie mit, damit der Bremer Rat für Integration ein starkes Gremium wird, vom dem wir uns wichtige Impulse erwarten“, so die Senatorin.


Kandidieren können alle Männer und Frauen mit Migrations-Hintergrund, also alle (volljährigen) Personen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit, Eingebürgerte und Spätaussiedler. Der Wohnsitz muss in der Stadt Bremen liegen (Mitglieder aus Bremerhaven werden von dort direkt benannt).


Die Bewerbungen müssen bis zum 2.12.2004 beim Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Referat Zuwandererangelegenheiten und Integrationspolitik, Bahnhofsplatz 29, 29195 Bremen, eingegangen sein. Am 3.12.2004 wird eine Wahlkommission die Bewerbungen sichten und die Namen veröffentlichen.


Bei der Wahlversammlung am 9.12.2004 haben die Kandidatinnen und Kandidaten Gelegenheit, sich kurz vorzustellen. Die Gewählten müssen dann von der Deputation für Soziales, Jugend, Senioren und Ausländerintegration als Mitglieder des Bremer Rates für Integration benannt werden. Insgesamt sollen dem Bremer Rat 25 Personen aus allen gesellschaftlichen Bereichen angehören. Seine Aufgabe soll es sein, die Integration von Zuwanderern und Zuwanderinnen und das gleichberechtigte Zusammenleben von Zugewanderten und Eingesessenen im Lande Bremen zu fördern und zu unterstützen, sowie Politik und Verwaltung in allen Fragen, die Migrant/innen und deren Eingliederung betreffen, zu beraten.


Der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales unterstützt den Bremer Rat für Integration bei der Erfüllung seiner Aufgaben und stellt ihm die erforderlichen Informationen zur Verfügung. Vorgesehen ist auch, den Rat in die Planung von Maßnahmen, die die Integration von Migrantinnen und Migranten betreffen, rechtzeitig einzubeziehen, damit er Gelegenheit hat, Empfehlungen vorzubreiten und auszusprechen. Die detaillierte Geschäftsordnung für den Rat wird zur Zeit erarbeitet und soll in der Sitzung der staatlichen Deputation für Soziales, Jugend, Senioren und Ausländerintegration am 16.12.2004 beraten und beschlossen werden.