23.12.2004
Senatorin erfreut über Entscheidung
Frauen- und Gesundheitssenatorin Karin Röpke zeigte sich erfreut über die Entscheidung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Spitzenverbände der Krankenkassen, dass Bremen Referenzzentrum zur Brustkrebsbehandlung wird.
Die Qualitätsverbesserung in der Brustkrebsvorsorge und -behandlung ist in Deutschland weiterhin ein dringendes Anliegen. Bislang konnte kaum ein Rückgang der Sterblichkeit in Deutschland verzeichnet werden. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen in Deutschland. Bremen hat sich deshalb frühzeitig an einen Modellprojekt zum Brustkrebs-Screening beteiligt. Jetzt wird das Brustkrebs-Screening deutschlandweit eingeführt.
Die Vorreiterrolle Bremens hat sich gelohnt: Bremen wird das Screening kontinuierlich fortsetzen und erhält eines der bisher 5 bundesweiten Referenzzentren, die den weiteren Aufbau und die Überwachung des Brustkrebs-Screening im gesamten norddeutschen Raum koordinieren und gewährleisten soll. Mit dieser Entscheidung für ein Referenzzentrum in Bremen wird in der Hansestadt die maßstäbliche Kompetenz für ganz Norddeutschland in der medizinischen und technischen Qualität der Brustkrebsbehandlung angesiedelt. Die Zuständigkeit für Aus- und Weiterbildung der norddeutschen Fachkräfte dieser Bereiche wird damit im Referenzzentrum in Bremen liegen.
Die Senatorin: „Ich freue mich, dass es im gemeinsamen Bemühen mit der ärztlichen Selbstverwaltung gelungen ist, bundesweit durch Bremer Kompetenz zu überzeugen. Das ist ein Weihnachtsgeschenk für Bremen.“
Als weitere Standorte für Referenzzentren sind Wiesbaden, Berlin, München und Münster ausgewählt worden.