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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Hitzegefahr: Unverantwortliche Panikmache der Grünen

21.07.2006

Keine akuten Notfälle in Pflegeheimen wegen Hitzewelle bekannt

Auf Nachfrage des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales konnte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen keinen konkreten Fall nennen, in denen es in „Bremer Heimen (...) bei mehreren Personen wegen unzureichender Flüssigkeitsaufnahme zu lebensbedrohlichen Situationen gekommen ist“. Gesundheitssenatorin Röpke bezeichnete die entsprechende Pressemitteilung der Grünen von heute (21.7.2006) als unverantwortliche Panikmache. Hintergrund sei, dass sich ein Arzt gesorgt hatte, dass bei möglicherweise auftretenden Notfällen keine Infusionslösungen im Heim selbst vorrätig seien, sondern erst aus den Apotheken beschafft werden müssten.


Gesundheitssenatorin wies im übrigen darauf hin, dass die Heime mit einem umfangreichen Faltblatt mit Empfehlungen und Informationen über Gesundheitsrisiken bei Sommerhitze für ältere und pflegebedürftige Menschen und Hinweisen für Pflegekräfte, Heimleitungen und Hausärzte ausgestattet sind (siehe Anhang als PDF-Download). Ältere Menschen, die nicht in Heimen leben, sollten von Verwandten, Freunden und Nachbarn darauf hingewiesen werden, dass sie reichlich (alkoholfreie) Getränke zu sich nehmen, körperliche Belastungen vermeiden und sich nicht der Sonne aussetzen sollen.


Bei anhaltender Wetterlage wird am kommenden Montag gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung über weitere Maßnahmen beraten.