Nach vier Verhandlungsrunden haben sich die Länder mit den Gewerkschaftsvertretern auf einen Tarifabschluss für die Landesangestellten geeinigt. Demnach bekommen auch die Angestellten des Landes Bremen (Kernverwaltung, Landesangestellte Bremerhaven, Sonderhaushalte, Eigenbetriebe, Anstalten des öffentlichen Rechts) rückwirkend ab dem 1. März 2015 2,1 Prozent mehr Gehalt, und ab dem 1. März 2016 2,3 Prozent (mindestens jedoch 75 Euro) mehr Gehalt. Das Land Bremen muss demnach für seine Angestellten im Jahr 2015 rund acht Millionen Euro mehr ausgeben, im Jahr 2016 insgesamt gut 18 Millionen Euro, was einer Gesamtsumme von rund 26 Mio. Euro entspricht.
"Wir müssen die schwierige Gratwanderung schaffen, den Konsolidierungspfad einerseits einzuhalten, und auf der anderen Seite den berechtigten Interessen der Angestellten des Landes gerecht zu werden", kommentierte Finanzsenatorin Karoline Linnert den Abschluss. Im Haushalt war eine Vorsorge für eine Steigerung von 1,5 Prozent getroffen worden.
Über eine Übertragung des Abschlusses auf die Beamten finden derzeit noch Beratungen statt.