09.10.2003
Innensenator Röwekamp setzt Arbeitsgruppe ein – Polizei flexibel auf Anforderungen der Zukunft vorbereiten – Wissen und Erfahrung der Mitarbeiter nutzen
Der Senator für Inneres und Sport, Thomas Röwekamp, hat jetzt eine polizeiinterne Arbeitsgruppe zur „Neustrukturierung der Hauptaufgabenbereiche“ ins Leben gerufen. „Unser gemeinsames Ziel ist, die Kernbereiche der Polizei Bremen strukturell zu verbessern um noch besser für die kriminalpolitischen und organisatorischen Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein“, erklärte Röwekamp. Die Entscheidung wurde von der Führungsspitze der Polizei einschließlich des Personalratsvorsitzenden begrüßt. Schon am heutigen Donnerstag (9. Oktober) tritt die Arbeitsgruppe erstmals zusammen.
Ausgehend von steigenden Anforderungen an die Polizei – bedingt durch vielfältige gesellschaftliche, wirtschaftliche und technische Veränderungen – soll die Arbeitsgruppe die vorhandenen Strukturen durchleuchten und Vorschläge für eine Organisation der Bremer Polizei erarbeiten, die auch zukünftigen sich verändernden Anforderungen standhält.
Innensenator Röwekamp: „Um das in der Polizei vorhandene Wissen umfassend zu nutzen, sollen in der Arbeitsgruppe Angehörige aus allen Bereichen und Ebenen der Polizei mitwirken. Ganz bewusst möchte ich die Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten unserer Beamtinnen und Beamten nutzen. Diese rund 2500 Mitarbeiter der Polizei Bremen sind ein nicht zu unterschätzendes Kapital und mehr wert als teuer bezahlte externe Berater. Statt Strukturverbesserungen ‚von oben‘ zu verordnen, ist es mir wichtig, diese gemeinsam zu erarbeiten.“
Das Ergebnis der Arbeitsgruppe soll im Frühjahr kommenden Jahres vorliegen.
„In den vergangenen Jahren ist viel über Fragen der Polizeistruktur diskutiert worden“, schreibt Polizeipräsident Eckard Mordhorst in einer Mitarbeiterinfo. „Die Bremer Polizei muss sich auf veränderte Anforderungen einstellen und flexibel reagieren können. Die Zielsetzung der Arbeitsgruppe ist mit mir abgestimmt, wird von mir ausdrücklich begrüßt und unterstützt.“ Mordhorst bittet seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um eine positive und aktive Beteiligung und Begleitung der eingesetzten Arbeitsgruppe.