22.01.2004
Der schwache Konjunkturverlauf des vergangenen Jahres hat dazu geführt, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2003 hinter dem Stand des Vorjahres zurückgeblieben ist. Auch die Entwicklung im Lande Bremen wurde davon nicht verschont. Immerhin fiel der Rückgang der Arbeitsplatzzahlen in Bremen mit 0,5 % auf nunmehr 388 000 Personen etwas maßvoller aus als im Durchschnitt aller Bundesländer (- 1,0 % auf 38,3 Mill. Erwerbstätige).
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, haben vor allem die Arbeitsplatzverluste im Produzierenden Gewerbe (und hier insbesondere im Baugewerbe), aber auch in der Öffentlichen Verwaltung das Ergebnis bestimmt. Erneute Zunahmen der Erwerbstätigenzahlen im Dienstleistungsbereich haben nicht ausgereicht, diese rückläufige Entwicklung auszugleichen.
Für die übrigen Bundesländer ergeben sich nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“, dem das Statistische Landesamt Bremen als Mitglied angehört, für 2003 die folgenden Veränderungsraten der Erwerbstätigenzahlen gegenüber dem Vorjahr (in %):
Baden-Württemberg | -0,6 | Nordrhein-Westfalen | -1,1 |
Bayern | -0,8 | Rheinland-Pfalz | -0,7 |
Berlin | -2,0 | Saarland | -0,4 |
Brandenburg | -1,9 | Sachsen | -0,7 |
Bremen | - 0,5 | Sachsen-Anhalt | -1,9 |
Hamburg | -1,1 | Schleswig-Holstein | -1,2 |
Hessen | -1,3 | Thüringen | -2,3 |
Mecklenburg-Vorpommern | -2,4 | ||
Niedersachsen | -0,4 | Deutschland | -1,0 |
Alte Bundesländer | |||
ohne Berlin | -0,8 | ||
einschl. Berlin | -0,9 |
Für weitere Informationen steht zur Verfügung: Horst Lange, Tel. 361 2142