26.05.2004
Aufsichtsrat der Bremer Bäder GmbH stimmt Vertrag mit Bremer Energie Konsens GmbH zu
Durch ein neues Modellprojekt will die Bremer Bädergesellschaft in den kommenden beiden Jahren rund fünf Prozent der Wasser- und Energiekosten einsparen. Erzielt werden soll diese Einsparung durch nicht- oder gering-investive Maßnahmen in sieben Hallenbädern, der Eissporthalle Paradice sowie im Verwaltungsgebäude der Gesellschaft. Kooperationspartner bei dem Modellprojekt ist die gemeinnützige Klimaschutzagentur Bremer Energie-Konsens. „Wasser- und Heizkosten stellen nicht unerhebliche Faktoren bei den Betriebsausgaben der Bäder GmbH dar – mit steigender Tendenz. Mit dem Modellprojekt machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Kostenersparnis“, erklärte Sport-Staatsrat Dr. Thomas vom Bruch nach der Sitzung des Aufsichtsrats der Bremer Bäder GmbH in der der Vertrag mit der Klimaschutzagentur gebilligt wurde. Das Projekt zeige zudem, dass die Bädergesellschaft selbst aktiv daran arbeitet, die erfolgte Reduzierung öffentlicher Zuschüsse aufzufangen.
Bernd Langer, Projektleiter bei der Bremer Energie-Konsens, freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Bremer Bädern: „Schwimmbäder verfügen über ein hohes Energieeinspar- und damit Klimaschutzpotential. Wir sind sicher, dass sich entsprechende Einsparungen auch in den Bremer Bädern aufzeigen und umsetzen lassen.“ Das Einsparziel wurde auf Grundlage der Prognose eines unabhängigen Ingenieurbüros von der Bremer Energie Konsens und den Bremer Bädern mit rund fünf Prozent der Wasser- und Energiekosten veranschlagt. „Dieses Ziel wollen wir nicht durch große Investitionen in neue Technik erreichen. Bei uns steht der Mensch und sein Verhalten im Mittelpunkt“, erläutert Langer den Ansatz des Projektes.