Zum vierten Mal verleiht die Deutsche Kindergeldstiftung Bremen einen Preis für ein soziales Projekt in Bremen. Gesucht wird ein Projekt, eine Initiative, ein Verein oder auch eine Einzelperson, die sich mit ihrer Idee für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzt. Erstmalig ist der Preis nicht mehr mit 3.000 Euro dotiert, sondern der Preisträger erhält 5.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2015.
Sprachpatenschaften für Jugendliche mit Migrationshintergrund, Ehrenamtliche, die Kinder beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule begleiten oder ein kostenloses Sportangebot, um darüber sowohl Integration als auch die Entwicklung von Selbstwertgefühl zu fördern, dies sind die Inhalte der Projekte, die bisher Preisträger geworden sind. "Ob Bildung oder Sport, Sprache oder Naturwissenschaften, wir freuen uns über möglichst viele unterschiedliche Ideen", erklärt Bertold Frick, Mitbegründer der Deutschen Kindergeldstiftung Bremen. "Im Vordergrund sollte allerdings stehen, Kindern und Jugendlichen bestmögliche Startbedingungen für ihr Leben zu verschaffen. Nicht immer sind Eltern alleine dazu in der Lage, auch wenn sie für ihre Kinder nur das Beste wollen."
So kam vor fünf Jahren die Idee auf, dass Besserverdienende das Kindergeld spenden können, um damit Kinder zu unterstützen, deren Elternhaus nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, um Musikunterricht, Nachhilfe, Sportkurse oder vielleicht auch nur die Sportschuhe zu finanzieren. "Das Konzept funktioniert", freut sich Andreas Hüchting, ebenfalls Mitbegründer der Stiftung, "wir erhalten regelmäßig Kindergelder und großzügige Einzelspenden, die es uns ermöglichen, Projekte finanziell zu unterstützen." Über 1.000 Kinder profitieren in Bremen bereits regelmäßig in den Projekten der Kindergeldstiftung.
Mehr Informationen zur Stiftung und zur Preisausschreibung finden Interessierte im Internet unter www.deutsche-kindergeldstiftung.org.