11.07.2000
Der Senator für Wirtschaft und Häfen teilt mit:
"Die Welt verstehen - ist der Leitgedanke des Bremer Universum-Projektes. Verstehen wird durch Veranschaulichen erleichtert. Die hier praktizierte moderne Form der Wissensvermittlung gewährt den Besuchern einen breiten Einblick in den heutigen Stand der Wissenschaften. In dieser Thematik und Dualität ein bedeutender bremischer Akzent, auch für den Tourismus", betont Josef Hattig, Senator für Wirtschaft und Häfen.
Neben der "Schlachte" und dem neuen Besucherzentrum der DASA mit dem Motto "Welt im All" ist das "Universum" eines der touristisch besonders zugkräftigen Projekte Bremens. Bei allen drei Vorhaben werden jeweils mehr als 300.000 Besucher pro Jahr erwartet. Weder das "Universum" noch die anderen Projekte sind ausschließlich für die EXPO 2000 geplant und umgesetzt worden. Die EXPO wurde als Katalysator genutzt, um diese für die strukturelle Neuausrichtung Bremens wichtigen Projekte umzusetzen.
Das Universum Science Center ist ein dreidimensionales Schaufenster zur Präsentation wissenschaftlicher Forschungen und Innovationen, die als eine der Öffentlichkeit zugängliche und verständliche Erlebniswelt dargestellt werden.
Das Science Center bietet dem Gast ein vielfältiges Angebot für alle Sinne und somit eine Abenteuer- und Erlebniswelt, die auf Interaktion, eigenes Gestalten und Fühlen ausgerichtet ist. "Fühlen, riechen, hören, sehen und möglicherweise auch schmecken" - Alle fünf Sinne werden angesprochen.
Auf einer Fläche von 4000 qm gibt es Wissenschaft zum Anfassen und zum Erleben.
Der Besucher wird dabei durch die Bereiche Erde, Mensch und Kosmos geführt. An über 200 größtenteils interaktiven Exponaten, Simulationsgeräten und Videoinstallationen kann der Besucher die Erde, den Menschen und den Kosmos erkunden.
Das "Universum" - Science Center Bremen - ist dabei ein weiterer Baustein der touristischen Aufwertung Bremens. 1999 übernachteten in Bremen erstmals über 1.000.000 Besucher. Damit wurde ein überdurchschnittliches Wachstum gegenüber den Vorjahren erreicht. Auf diesem Feld liegt ein erhebliches Wachstumspotential.
Das Investitionsvolumen für die gesamte Maßnahme "Universum" beläuft sich auf rund 68 Millionen DM. Private Investoren, wie die Firma Zechbau, tragen mehr als 50% der Baukosten, den verbleibenden Investitionsanteil trägt Bremen durch den Senator für Wirtschaft und Häfen.
In den letzten Jahren wurden im Rahmen dieser Langzeitstrategie, die Projekte Kongreßzentrum, Messehallen, das Musical, die Bremer Museen – Überseemuseum, die Kunsthalle, das Designhaus, das Focke-Museum sowie Bremer Theater, durchgeführt.
"Wissenschaft und Forschung werden mit diesem Projekt anschaulich. Besseres Verständnis erleichtert den Zugang. Vor allem Schulen und Universitäten und damit auch Bremen, als Standort, haben mit einem solchen Konzept unmittelbare Vorteile", so Senator Hattig.