28.02.2000
BRISE, die Initiative, die Bremen und Bremerhaven auf dem Weg in die Informationsgesellschaft nach vorne bringen will, startet in die zweite Phase. Für das vom Senator für Wirtschaft und Häfen koordinierte Vorhaben sind von der Europäischen Kommission jetzt neue Fördermittel genehmigt worden. Wie in der ersten Phase wird das Projekt aus Brüssel mit einer halben Million Mark unterstützt; die gleiche Summe steuert auch der Senat bei.
Nachdem in der ersten Phase in Zusammenarbeit mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen (Wirtschaft, Gewerkschaften, Wissenschaft, Bildungsträger, Sozialverbände usw.) ein Plan für die bessere Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien in der Region entwickelt worden ist, soll dieser Plan im Rahmen der zweiten Phase "BRISE+" umgesetzt werden.
Das Projekt BRISE gliedert sich damit in die Multimedia- und IuK-Initative des Senators für Wirtschaft und Häfen sowie in die Landesinitiative Informations- und Mediennutzung ein. In dem entwickelten "BRISE Strategie- und Aktionsplan" wurden 19 wichtige Pilotprojekte identifiziert, die nun mit Hilfe von Fördermitteln der Europäischen Union, des Landes und des Bundes sowie privater Investoren realisiert werden sollen.
Beispiele für diese Pilotprojekte sind z.B. der Aufbau eines regionalen Internet-Arbeitsmarktinformationssystems, ein Maßnahmenpaket zur Beratung von kleinen und mittleren Unternehmen, eine Initiative zur Qualifizierung von Betriebsräten, ein Projekt zur Verbesserung der Logistik in Krankenhäusern oder die Unterstützung einer bürgerfreundlichen Verwaltung durch Internetdienstleistungen.
Der BRISE-Lenkungsausschuss, nimmt am 29. Februar 2000 seine Arbeit auf.
Wie in der ersten Phase wird es auch bei BRISE+ wieder eine Reihe von Veranstaltungen geben, in dem allgemeine und fachspezifische Aspekte der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien behandelt werden.
Zum Projekt BRISE+: