01.10.2004
Wirtschafts- und Häfensenator Dr. Gloystein: „Entwicklung bestätigt Notwendigkeit des Container-Terminals 4“
Im August 2004 wurden mehrere neue Monatsrekorde beim bremischen Seegüterumschlag erreicht. Der Gesamtumschlag erreichte mit fast 4,7 Millionen Tonnen ein neues historisches monatliches Bestergebnis. Insgesamt wurden seit Januar 2004 knapp 34,1 Millionen Tonnen über die Bremischen Häfen abgefertigt. Dies bedeutet ein Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die Grundlage für dieses Ergebnis bildete der Stückgutumschlag, dessen Umschlagsvolumen in den ersten acht Monaten des Jahres mit 27,1 Millionen Tonnen deutlich mit sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr im Plus steht. Noch deutlicher mit 6,7 Prozent legte die Tonnage des Containerumschlags zu. Erstmalig wurden im August 2004 über 300.000 TEU (20-Fuß-Standartcontainer) mit einem Gewicht von knapp 3,1 Millionen Tonnen innerhalb eines Monates abgefertigt.
Der Containerumschlag der Bremischen Häfen findet zu über 99 Prozent in Bremerhaven statt. „Die sehr positive Entwicklung des Containerumschlags in Bremerhaven unterstreicht die Notwendigkeit der vom Senat getroffenen Investitionsentscheidung, den Container-Terminal Bremerhaven durch den Container-Terminal 4 zu erweitern“, erklärte dazu Wirtschafts- und Häfensenator Dr. Peter Gloystein.
Die Anzahl der die Bremischen Häfen angelaufenen Handelsschiffe stieg in den ersten acht Monaten dieses Jahres geringer als die umgeschlagene Tonnage, das heißt, die Beladung und/oder die Größe der Handelschiffe steigt. „Diese Tendenz zeigt, dass die von Bremen beantragte Anpassung der Außenweser bereits für das vorhandene Verkehrs- und Umschlagsvolumen notwendig ist. Die Einleitung der Planungen für das Planfeststellungsverfahren zur Außenweseranpassung ist daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich erwarte daher eine schnelle Umsetzung der für die Bremischen Häfen notwendigen Ausbaumaßnahme“, so Senator Dr. Gloystein.