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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senat befasst sich abschließend mit der Gründung von bremenports-Töchtern

15.02.2005

Aus der heutigen Senatssitzung:


Der Senat hat sich heute (15.2.2005) abschließend mit der Gründung von drei Tochterunternehmen der Hafengesellschaft bremenports GmbH & Co. KG befasst. Nachdem der Aufsichtsrat von bremenports den Gründungen Mitte Dezember 2004 bereits einstimmig zugestimmt hatte, nahmen die Töchter bremenports consult GmbH, bremenports dredging GmbH und Bremen Keyports Marketing GmbH zum 1. Januar 2005 ihre Arbeit auf.

„Die Weiterentwicklung von bremenports nimmt damit Gestalt an“, sagte Wirtschafts- und Häfensenator Dr. Peter Gloystein. „Mit der 49,9-prozentigen Beteiligung an der gemeinsam mit Niedersachsen gegründeten JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft war eine erste strategische Beteiligung vollzogen worden. Hier hält bremenports eine Treuhandbeteiligung für die Freie Hansestadt Bremen.“

Die neue Tochter bremenports consult GmbH – etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – soll das maritime Fachwissen der Hafengesellschaft vermarkten. Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Hafenentwicklung und Hafenplanung sowie bei den Ingenieurdienstleistungen. Die bremenports dredging GmbH mit ebenfalls rund 60 Beschäftigten bündelt die Kompetenzbereiche Peilerei, Vermessung, Nassbaggerei und Baggergutentsorgung. Die Bremen Keyports Marketing GmbH ist für das internationale Standort-Marketing der bremischen Häfen zuständig.

Während consult und dredging als 100-prozentige bremenports-Töchter angelegt sind, übernimmt die Hafengesellschaft 51 Prozent der Anteile an der Bremen Keyports Marketing. Die Bremische Hafenvertretung (BHV), die als eingetragener Verein die Interessen von etwa 220 Mitgliedsfirmen aus der Seehafenverkehrswirtschaft vertritt, soll im Laufe dieses Jahres die restlichen Anteile übernehmen (Minderheitsbeteiligung). In diesem Zusammenhang wechseln etwa 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der BHV in die neue Bremen Keyports Marketing. Die bisher von der BHV geleistete Arbeit soll unter dem Dach von bremenports konzentriert und mit neuen, belebenden Impulsen versehen werden.

Senator Gloystein: „Die Ausgründungen der Töchter dient wesentlich dem Ziel, die erfolgreiche marktorientierte Ausrichtung der bremenports GmbH & Co. KG zu verstärken. Das umfassende maritime Know-how, das auf zum Teil jahrzehntelangen Erfahrungen beim Hafenbau und im Betrieb der Hafen-Infrastruktur beruht, muss konsequent vermarktet werden. Es gilt, im In- und Ausland zusätzliches Drittgeschäft zu erzielen und die bremischen Zuwendungen an bremenports – das so genannte Geschäftsbesorgungsentgelt – über diese Einnahmen weiter zu reduzieren.“