04.07.2006
Senator Kastendiek: Vorwürfe der unterlegenen Bieter entbehren jeglicher Grundlage
Der Bremer Senat hat Grünes Licht für den Neubau eines Hotels am Bredenplatz gegeben. Der Senat beschloss in seiner heutigen (4.7.2006) Sitzung, dass die Bietergruppe Justus Grosse/Zechbau mit 2,6 Mio. Euro abzüglich 150.000 Euro für den Abriss des früheren Häfenressortgebäudes den Zuschlag für den Erwerb des Grundstücks erhält. Die Bietergruppe habe in einem transparenten Wettbewerbsverfahren die Ausschreibungsbedingungen eingehalten und im Zuge einer Submission das beste Angebot abgegeben, sagte Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek im Anschluss an die Sitzung. „Das Bauprojekt wertet die städtebauliche Entwicklung als Verbindung zwischen Martinistraße und Markt positiv auf.“ Auch der Beirat habe diese Entwicklung befürwortet.
Senator Kastendiek wies die Vorwürfe der unterlegenen Weser-Wohnbau als nicht nachvollziehbar und diffus zurück. „Es gab ein klares Verfahren mit einer Abgabefrist, die von allen Beteiligten akzeptiert worden ist“, so der Senator. Die Nachbesserung von Angeboten nach Ablauf der Abgabefrist sei aus Wettbewerbsgründen nicht möglich. „Die Stadt Bremen hat deshalb angesichts des vorgelegten Angebots keinerlei Entscheidungsspielräume.“