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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremische Häfen jagen von Rekord zu Rekord

03.08.2006

Umschlagswachstum im zweiten Quartal noch ausgeweitet, Hamburg klar abgehängt

Die Bremischen Häfen jagen bei den Umschlagszahlen von Rekord zu Rekord. Nach dem hervorragenden Ergebnis im ersten Quartal haben die Häfen ihr Wachstum in den Monaten April bis Juni sogar noch beschleunigt. Mit einem Plus von 15,1 Prozent haben die Bremischen Häfen erstmals innerhalb von einem Halbjahr die 2-Millionen-Schallmauer beim Containerumschlag (TEU) durchbrochen. Der Gesamtumschlag ist sogar um 16,9 Prozent auf 31,4 Millionen Tonnen angestiegen. Beim Massengut beträgt der Zuwachs 21,1 Prozent auf 5,675 Millionen Tonnen, beim Stückgut 16,0 Prozent auf 25,741 Millionen Tonnen. Damit haben die Bremischen Häfen die Konkurrenten Hamburg, Rotterdam und Antwerpen beim Wachstum klar überholt.

Nach Ansicht von Wirtschafts- und Häfensenator Jörg Kastendiek belegen die Zahlen eindrucksvoll die Attraktivität des Hafen- und Logistikstandorts. „Bremen und Bremerhaven locken mit ihrer zentralen Lage in der so genannten Nord-Range zwischen Antwerpen und Hamburg immer mehr Unternehmen und Reedereien an“, sagte Kastendiek. Auch die Neuordnung der Liniendienste von Maersk und die stärkere Ausrichtung von MSC auf Bremerhaven hätten zu der fulminanten Halbjahresbilanz beigetragen.

„Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass Bremen und Bremerhaven stark sind“, so der Senator. Die Inbetriebnahme des ersten Liegeplatzes am Containerterminal 4 im kommenden Oktober erschließe neue Kapazitäten, mit denen der Hafen weiter wachsen könne. Kastendiek: „Die derzeitigen Wachstumszahlen zeigen, dass unsere vorausschauenden und umfangreichen Investitionen in die Hafeninfrastruktur richtig sind.“ Ohne diese Investitionen wäre jedoch die Schaffung von hunderten Arbeitsplätzen in Hafen- und Logistikunternehmen ausgeblieben. Kastendiek betonte, dass Bremen auch weiterhin in die Hafeninfrastruktur investieren müsse, damit es vom Wachstum des internationalen Schiffsverkehrs profitiere.