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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Spicarium schließt zum 31. Dezember

Erwartete Besucherzahlen konnten nicht erreicht werden

02.12.2015

Die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen hat auf ihrer heutigen Sitzung (02.12.2015) der Schließung des Spicariums in Bremen-Vegesack zum 31. Dezember 2015 zugestimmt. Die Ausstellung im alten Hafenspeicher hatte im März 2011 die Tore geöffnet. Erwartet worden war, dass das Spicarium bis zu 30.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr erreicht, die die Dauerausstellung sehen würden. Die Zahlen stagnierten über die Jahre bei deutlich weniger als 10.000 zahlenden Gästen. Für die laufenden Betriebskosten war deshalb pro Jahr ein Zuschuss von 150.000 bis zu 170.000 Euro erforderlich.

Für die Nachnutzung des Gebäudes interessiert sich die Arbeitsmarktinitiative bras, die im Schnoor das Geschichtenhaus betreibt. Die bras kann sich eine Verlagerung ihres Hauswirtschaftsmuseums ‚Köksch und Qualm‘ aus Burglesum in den Hafenspeicher Vegesack vorstellen. Wie im ‚Köksch un Qualm‘ oder im Geschichtenhaus im Schnoor würde die bras mit arbeitslosen Menschen zusammenarbeiten und diese im laufenden Betrieb qualifizieren.