Senatorin Stahmann wünscht glückliche Hand als neuer Leiter der Werkstatt Bremen
16.12.2015Als Nachfolger von Wilfried Hautop hat Ahlrich Weiberg die Geschäftsführung der Werkstatt Bremen übernommen. Seit Anfang Dezember ist er auf dem Posten tätig, den Wilfried Hautop seit Gründung der Werkstatt Bremen im Jahr 1987 (zunächst als Amt, ab 1993 als Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen) innehatte. Der 54-jährige Weiberg ist in Wolfsburg geboren und studierter Maschinenbauer. Seit dem Jahr 2000 arbeitete er bei der Diakonie in Einrichtungen für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung. In den jeweiligen Werkstätten hatte er die betriebswirtschaftliche, technische und personelle Gesamtverantwortung getragen. Das waren seit 2010 die "Lobetalarbeit" e.V. in Celle und zuvor "Die Zieglersche" e.V. in Wilhelmsdorf, wo er zahlreiche technische Neuerungen in Produktion und Verwaltung eingeführt hat.
Seine Hauptaufgabe bei der Werkstatt Bremen sieht er in den kommenden Jahren darin, "sinnvolle kreative Beschäftigungsangebote für Menschen auch mit schwereren Beeinträchtigungen zu entwickeln, und das unter Berücksichtigung der notwendigen Wirtschaftlichkeit". Weiberg weiter: "Ich will die Öffnung der Werkstatt Bremen in die Stadt hinein und hin zur Wirtschaft weiter vorantreiben. Dabei ist mir besonders wichtig, dass die Werkstatt ihre doppelte Funktion – einerseits als Reha-Einrichtung, andererseits als Ort zur Teilhabe am Arbeitsleben – verantwortungsvoll wahrnimmt."
Die Übernahme des neuen Jobs in Bremen habe ihn vor allem deshalb gereizt, weil die Werkstatt Bremen "in der Bremer Gesellschaft ganz fest verankert ist, und das mit einem ausgesprochen breiten Angebot an Maßnahmen".
"Wilfried Hautop hinterlässt große Fußstapfen", sagte Senatorin Anja Stahmann anlässlich des Antrittsbesuchs von Ahlrich Weiberg am gestrigen Dienstag (15. Dezember 2015) in der Deputation für Soziales, Jugend und Integration. "Sein Nachfolger wird seinen ganz eigenen Stil entwickeln müssen, die Werkstatt zu führen. Ich wünsche ihm dabei eine glückliche Hand und viel Unterstützung aus dem Betrieb und der bremischen Wirtschaft und Gesellschaft."
Foto: Bernd Schneider