24.11.1999
Von diesem Jahr an müssen Unternehmen, die eine bestimmte Menge an überwachungsbedürftigem Abfall erzeugen, Abfallbilanzen und Abfallwirtschaftskonzepte erstellen. Eine neue Software der Bremer Sonderabfall-Beratungsgesellschaft mbH (BSBG) hilft kleinen und mittleren Betrieben, diese Anforderungen auch ohne Vorkenntnisse im Entsorgungsbereich zu erfüllen.
Die BSBG schätzt, dass insgesamt 80.000 Unternehmen in Deutschland von der Neuregelung betroffen sind. Rund 90 Prozent dieser Firmen sind kleine und mittlere Unternehmen mit geringem jährlichem Abfallaufkommen.
Die BSBG-Software richtet sich genau an diese Zielgruppe. Bei der Entwicklung des Produkts wurde besonderer Wert auf die einfache Bedienung gelegt. Das Handbuch enthält unter anderem eine detaillierte Anleitung zur Erstellung einer Abfallbilanz und eines Abfallwirtschaftskonzeptes mit Beispieldaten. Auch der niedrige Preis - 290 Mark - soll die Software für kleine Firmen attraktiv machen.
Darüber hinaus verweist die BSBG auf ihr großes Know-how im Entsorgungsbereich. Seit sie vor neun Jahren durch die Landesregierung und rund 30 private Unternehmen gegründet wurde, entwickelt die Gesellschaft gemeinsam mit anderen Firmen und wissenschaftlichen Einrichtungen neue Verfahren zur Vermeidung, Verminderung und Verwertung von Sonderabfall.
Unterstützt wurde das Software-Projekt der BSBG durch die BIA Bremer Innovations-Agentur GmbH, die das Unternehmen bei der Markterschließung mit Mitteln aus dem Programm zur Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken (PFAU) fördert.
Wer sich für PFAU interessiert, kann sich bei der BIA an Dr. Detlef Pukrop wenden, Tel. 0421-17370-27 und e-Mail: pukrop@bia-bremen.de. Mehr über die Bremer Sonderabfall-Beratungsgesellschaft erfährt man im Internet unter www.bbn.de/Magazin oder direkt bei der BSBG unter Tel. 0421-17457-0.