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Die Messe Bremen GmbH teilt mit: Veranstaltungsmarkt heiß umkämpft - Messe Bremen sorgt für Umsatz in der Hansestadt

19.10.2001

Kongress oder Ausstellung? Oder beides? Die Messe Bremen – das hat sich in der Fachwelt herumgesprochen – spezialisiert sich in der gewinnbringenden Kombinierung dieser beiden Veranstaltungskomponenten und das sorgt für neue Aufträge. Allein in den vergangenen Wochen gab es zwei feste Zusagen für hochkarätige Veranstaltungen: Zum ersten eine Kongressmesse des KVD, einem der weltweit größten Berufsverbände für Service-Führungskräfte im November diesen Jahres. Zum zweiten werden sich die Mitglieder des „Fachverbandes moderne Fremdsprachen“ im April 2003 für mehrere Tage in Bremen treffen. „Der Markt ist heiß umkämpft. In Bremen bieten wir mit den Messehallen und dem Congress Centrum eine hervorragende Infrastruktur. Vor allem aber beraten wir dabei, wie aus der Veranstaltung mehr zu machen ist, als „nur“ ein Kongress mit angeschlossener Ausstellung. Mit diesem Service setzen wir uns immer häufiger gegen die Konkurrenz durch“, sagt Dr. Karl-Ludwig Brühl aus der Geschäftsleitung der Messe Bremen.

Jahrelang tagten die Mitglieder des „Kundendienst Verbandes Deutschland“ in München oder Berlin – nach dem Angebot der Messe Bremen und einem ersten Kennenlernen konnten die Führungskräfte nicht widerstehen „Der KVD-Trupp zeigte sich nach intensiven Beratungen über die Feinheiten des Kongressablaufs nicht nur zufrieden sondern schon fast begeistert“, heißt es in „Service Today“, dem Organ des Verbandes. Bei dem Kongress, zu dem es auch eine Ausstellung rund um das Thema Kundendienst geben wird, dreht sich alles um Themen wie Globalisierung oder rein Praktisches wie „Entsorgung“, sprich: was macht man mit den von Verbrauchern

zurückgebrachten Elektro-Geräten, oder der Bedeutung des neuen Rechtes „Gewährleistung“ und die daraus folgende Bedeutung für die Verbraucher. Zu der begleitenden Ausstellung sind auch die Service-Fachleute aus der Region rund um Bremen eingeladen.

Der „Fachverband moderner Fremdsprachen“ wagt sich mit seiner Veranstaltung auf Neuland. Bislang trafen sich die Lehrkräfte in Schulen oder Universitäten, um sich über Methodik oder Materialien zum Thema Vermittlung von Fremdsprachen auszutauschen. Bei einer Verbandsstärke von 4 500 Mitgliedern müssen nun für die Ausrichtung eines Kongresses allerdings die Profis ran – da kam das Angebot der Messe Bremen gerade recht. „Wir konnten Vertrauen gewinnen, diesen Kongress mit der begleitenden Ausstellung für die Lehrkräfte professionell mit pfiffigen Ideen umzusetzen“, sagt Karin Schweizer, die bei der Messe Bremen zuständige Projektleiterin.

Die Messe Bremen sorgt nicht nur für erfolgreiche Veranstaltungen in Bremen – sie sorgte im vergangenen Jahr auch für rund 76 000 veranstaltungsbedingte Übernachtungen und das im umsatzreichsten Veranstaltungssegment. Einer Studie des German Convention Bureaus zufolge gibt der durchschnittliche Kongressteilnehmer bei mehrtägigen Kongressen ohne Teilnahme-Gebühr rund 530 Mark täglich aus. Das bedeutet, dass im Falle dieser beiden dreitägigen Veranstaltungen, zu denen gesamt etwa 1500 Teilnehmer erwartet werden, rund 2,4 Millionen Mark in Bremen ausgegeben werden.

„Mit diesen Veranstaltungen bewegt sich die Messe Bremen in ein interessantes Segment der Veranstaltungsbranche für die regionale Wirtschaft. Hier werden die höchsten Umsätze pro Teilnehmer erzeugt. Das kommt in wachsendem Maße der bremischen Hotellerie, dem Einzelhandel und anderen Dienstleistungsbereichen zu gute“, so Dr. Brühl.