23.01.2002
Die Verleihung des Bremer Literaturpreises 2002 an W.G. Sebald (posthum) und Juli Zeh (Förderpreis) findet am Montag (28.1.2002) um 12 Uhr in der Oberen Halle des Alten Rathauses statt. Die Lesung der Förderpreisträgerin Juli Zeh sowie die Lesung aus dem Werk Sebalds durch den Verleger Michael Krüger ist am Sonntag (27.1.2002) um 20 Uhr im Schauspielhaus vorgesehen.
Die Jury der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung hatte am 24. November 2001 aus der Buchproduktion des Jahres 2001 einstimmig W.G. Sebald für seinen Text „Austerlitz“ (Hanser-Verlag) den Hauptpreis des Bremer Literaturpreises (15.500 €) und Juli Zeh für ihren ersten Roman „Adler und Engel“ (Schöffing-Verlag) den Förderpreis (5.500 €) zuerkannt. Nachdem der Autor W.G. Sebald im Dezember durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist, wird der Bremer Literaturpreis zum ersten Mal posthum verliehen. Der Verleger Michael Krüger nimmt den Preis entgegen.