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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Alle allgemeinbildenden Oberstufen ausreichend angewählt

17.02.2016

Die Anmeldefristen für Grundschulen und Gymnasiale Oberstufen (GyO) für das Schuljahr 2016/17 sind abgelaufen, erste Ergebnisse stehen fest. Demnach gibt es eine hohe Übereinstimmung zwischen der Planung der Bildungsbehörde und den tatsächlichen Anwahlen. Feinabstimmungen bei der Verteilung von Schülerinnen und Schülern, die in Einzelfällen notwendig sind, finden ab sofort in den Regionalkonferenzen für die Grundschulen und in Beratungsgesprächen für die Bewerber der GyO statt.

Für die Grundschulen (insgesamt 4.399 Anmeldungen) sind stark erhöhte Anmeldezahlen in den Stadtteilen Vegesack, Blumenthal, Schwachhausen, Borgfeld/Oberneuland und Gröpelingen zu verzeichnen. Zusätzliche Klassenverbände waren bereits eingeplant und sollen an den Schulen Alt-Aumund, am Pürschweg, am Baumschulenweg, Borgfelder Saatland und an der Fischerhuder Straße eingerichtet werden. Die Raumsituation gestaltet sich dort als Herausforderung, kann aber erfreulicherweise in Kooperation mit dem Quartiersbildungszentrum Morgenland gelöst werden. In Obervieland wurden hingegen weniger Kinder angemeldet, dort wird es einen Klassenverband weniger geben als prognostiziert. Unter dem Motto "kurze Beine, kurze Wege" wird weiterhin das Ziel verfolgt, Kindern einen wohnortnahen Schulplatz zuzuweisen. Elternwünsche werden weitestgehend berücksichtigt und meistens erfüllt werden können. Für den Fall, dass es nach den Beratungen mehr Elternanträge als Plätze für eine Schule gibt, wird ein Losverfahren durchgeführt. Regional zugeordnete und anerkannte "Härtefall-Kinder" (beispielsweise Geschwisterkinder) werden bevorzugt aufgenommen.

Für die Gymnasialen Oberstufen haben sich in Bremen 2.136 Schülerinnen und Schüler um einen Platz beworben, 315 Jugendliche wollen zu einem Beruflichen Gymnasium. Damit werden insgesamt 82 Klassenverbände an den Gymnasialen Oberstufen und 13 an den Beruflichen Gymnasien eingerichtet. Alle allgemeinbildenden Oberstufen wurden ausreichend angewählt und können somit Schülerinnen und Schüler aufnehmen. In den Regionen Nord und West wurden allerdings weniger Anmeldungen abgegeben als prognostiziert. In den Regionen Mitte/Ost sowie Süd kann eine gleichmäßige Verteilung der Schülerinnen und Schüler stattfinden, im Osten wurde mit der Prognose für die Oberstufen eine Punktlandung erreicht.

Für die weiterführenden Schulen (Übergang von der 4. in die 5. Klasse) lassen die Zahlen für die Erstanwahlen erkennen, dass die meisten Gymnasien, aber auch einige Oberschulen, hochangewählt wurden. Ab dem 9. März sollen die Aufnahmebescheide verschickt werden.