20.06.2003
Von Bremen in ferne Galaxien.
Raumfahrt und die Mission Erde
21.06.2003 – 12.10.2003 im Übersee-Museum Bremen
www.weltraum-bremen.de
Der Weltraum – unendliche Weiten. Raum für Phantasien, Zukunftsträume und Spekulationen. Ob Forscher, Wissenschaftler, Schriftsteller oder findige Geschäftsleute – immer schon hat das All die Menschen fasziniert. Mit der Ausstellung „Von Bremen in ferne Galaxien. Raumfahrt und die Mission Erde“ entführt das Übersee-Museum seine Besucher vom 21. Juni bis 12. Oktober 2003 in die Welt der Schwerelosigkeit. In fünf Themenbereichen spannt die Ausstellung einen Bogen von der Geschichte der Raumfahrt, über nationale und Bremer Raumfahrtindustrie, das Leben im All und heutige Nutzungspotenziale der Raumfahrt bis hin zu Zukunftsprojekten wie einem Hotel auf dem Mond.
Rundgang durch die Ausstellung
Wie duschen Astronauten eigentlich? Und wie schläft man in der Schwerelosigkeit des Alls? Was trägt der Astronaut von heute „darunter“ und wie sieht sein Arbeitsplatz aus? An Bord der Internationalen Raumstation (ISS) können Besucher den Alltag im All hautnah erleben. Wie die Forschungsarbeit in der Raumstation aussieht, wird anhand sogenannter „Racks“ – an Bord verwendeten Einbauschränken mit Versuchsanordnungen in Originalgröße – veranschaulicht.
Modell des Satelliten ENVISAT. |
Seit Beginn der 60er Jahre entwickelt sich die Hansestadt Bremen zu einem Zentrum der europäischen Raumfahrtindustrie. Projekte wie das Spacelab, das Columbus-Modul für die ISS oder die Trägerraketen aus der Arianefamilie zählen zu den Erfolgen der Raumfahrtindustrie in Bremen. Auf der Reise durch die Ausstellung blicken die Besucher mittels Film-, Foto- und Archivmaterial hinter die Kulissen der Bremer Unternehmen: Firmen wie Astrium GmbH, OHB-System AG oder das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) an der Universität Bremen haben ihren Sitz in der Hansestadt. In dem 146 Meter hohen Fallturm des ZARM führen Wissenschaftler Experimente in der Schwerelosigkeit durch. An einem Minifallturm kann der Ausstellungsbesucher Experimente in der Schwerelosigkeit selbst ausprobieren.
Achtung, Kopf einziehen und hinein in den Sternenhimmel: Auch für die kleinen Besucher der Raumfahrt-Ausstellung ist gesorgt. In der von der Museumspädagogik betreuten interaktiven Ausstellung „Sonne, Mond und Sterne“ begreifen Kinder das All mit allen Sinnen. An 13 verschiedenen Stationen können Kinder bis zehn Jahre das Sonnensystem erforschen, schwerelos im Weltraumtunnel schweben, in einer Raumstation Kontakt zu Außerirdischen aufnehmen, Sternenbilder erforschen oder einfach nur unter einem Sternenzelt träumen.
Rahmenprogramm