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Sonstige

Schüler aus Bremen und Gdansk gemeinsam auf den Spuren der Helden von Günter Grass

06.02.2004

Offizielle Unterstützung der Stadt Gdansk für Bremer-Gdansker Schulprojekt von Vizepräsident Nocny zugesagt

Die Günter Grass Stiftung Bremen teilt mit:

Grass verbindet
Anlässlich eines Besuches von Bremer Schülern in Gdansk wurde zwischen dem Gymnasium Nr. 26 und der Günter Grass Stiftung Bremen verabredet, Ideen für ein Schulprojekt „Günter Grass – Bremen / Gdansk“ zu entwickeln. Vizepräsident Waldemar Nocny hat für dieses Projekt die Unterstützung der Stadt Gdansk zugesagt.

Die Idee zu dieser Reise war nach einem Besuch in der Stadtwaage bei der Günter Grass – Stiftung Bremen, entstanden. Besonders nach der Lektüre von „Katz und Maus“, „Im Krebsgang“ und der Präsentation des Features „Der Untergang der Wilhelm Gustloff“ (Radio Bremen) hatten die Schüler die Schauplätze interessiert und auch, wie polnische Jugendliche über Günter Grass denken. Donate Fink, Geschäftsführerin der Günter Grass Stiftung Bremen, hatte daraufhin mit Unterstützung der Stadt Gdansk, den Kontakt zu den polnischen Schülern vermittelt.


Mit ihren Lehrern Ingeborg Kreip und Dr. Lars Kaschke waren die Schüler des Hermann-Böse-Gymnasiums vom 1.- 5. Februar 2004 in Gdansk, um sich in Langfuhr (heute Wreszcs), dem Stadtteil von Danzig (Gdansk), in dem Günter Grass die ersten 17 Jahre seines Lebens verbrachte, umzusehen und Schüler des Gymnasiums Nr. 26 zu treffen.


Stationen des Rundgangs, der von der deutsch-polnischen Gesellschaft in Gdansk organisiert wurde, waren das Geburtshaus von Günter Grass, die „Oskar - Bank“ und die Straßen, in denen Tulla und Mahlke „lebten“, die Pestalozzi - Schule und das Conradinum sowie die ehemaligen Wiesen - heute ein Multikino – auf dem die Nazi - Kundgebungen stattfanden.


Zum Besuchsprogramm gehörte auch eine Einladung in das Gymnasiums Nr. 26. Dort begrüßten der Vizepräsident der Stadt Gdansk, Waldemar Nocny und die Direktorin des Gymnasiums Nr. 26, Frau Eugenia Konkó, die Bremer Gruppe.


Schüler und Lehrer hatten den Empfang der Bremer liebevoll vorbereitet: mit herzlichen Ansprachen, einem kleinen Rock-Konzert der Schulband, einer Einladung zum Mittagessen in der Schule (die Schule hat eine eigenen Küche, alle Schüler bekommen Mittagessen) und einer anschließenden Besichtigung der Klassenräume.