"EcoMaT steht für hervorragende Kooperation mit Airbus"
30.05.2016Der Bau des EcoMaT in Bremen ist im Zeitplan. Neben der Vorbereitung der baulichen Maßnahmen laufen auch die inhaltlichen Vorarbeiten für eine Reihe von Forschungsprojekten auf Hochtouren. "EcoMaT ist ein zentraler Baustein für die Weiterentwicklung der Produktion in Bremen", so Wirtschaftssenator Martin Günthner nach einem Gespräch mit dem Airbus-Vorstand im südfranzösischen Toulouse. In Stadt im Süden Frankreichs traf Günthner heute (Montag, 30. Mai 2016) zu Gesprächen mit Charles Champion, Airbus Head of Engineering, und Mario Heinen, Mitglied der Geschäftsführung von Airbus in Deutschland zusammen. Günthner: "EcoMaT steht für eine hervorragende Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderung Bremen mit dem Airbus-Konzern. Es ist uns wichtig, in die weitere Entwicklung des Projektes auch die Automobilwirtschaft, die Maritime Wirtschaft und die Windenergie einzubinden."
Airbus ist einer der weltweit führenden Flugzeughersteller und hat seinen Hauptsitz in Toulouse. Weitere Montagewerke befinden sich in Deutschland, Spanien, Großbritannien, den USA und China. Bremen ist mit rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der zweitgrößte deutsche Standort. Sowohl Entwicklungs- als auch Fertigungsanteile sind in Deutschland angesiedelt. Bei seinem heutigen Besuch des Werkes und Hauptsitzes Toulouse wurde Günthner von Dr. André Walter begleitet, der den Airbus-Standort Bremen leitet.
EcoMaT, das Center for Eco-efficient Materials and Technologies, kurz EcoMaT, wird ab 2019 die Bereiche Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach bündeln, um innovative Materialien und Oberflächentechnologien mit dem Fokus auf Leichtbau insbesondere für den Luft- und Raumfahrtbereich zu erforschen und zu erproben. Der Spatenstich für den Beginn der Bauarbeiten fand im April 2016 statt, die Grundsteinlegung ist für November dieses Jahres geplant. Als weitere Gesprächsthemen standen Zukunftsthemen wie Industrie 4.0 und der Einsatz des 3D-Drucks auf der Agenda.
"Die Stärke Bremens sowohl im Flugzeugbau als auch im Raumfahrtbereich werden wir weiter steigern", so Günthner, der von seinem Besuch bei Airbus in Frankreich direkt zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) nach Berlin fliegt, wo er weitere Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Branche führen wird.