13.09.2004
Am Mittwoch, dem 15. September 2004, besucht eine vierköpfige Expertenkommission des Europäischen Parlaments das Institut für niederdeutsche Sprache, um die Umsetzung der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen zu evaluieren.
Die Delegierten werden sich in Gesprächsrunden darüber informieren, welche konkreten Fortschritte beim Sprachenschutz zu verzeichnen sind. Gesprächspartner der Delegation sind neben bremischen Behörden der Geschäftsführer des in Bremen ansässigen Instituts für niederdeutsche Sprache, Dr. Ulf-Thomas Lesle sowie der Sprecher des Bundesrates für Niederdeutsch, Dr. Reinhard Goltz.
Diese Informationen fasst die Expertenkommission dann in einem Bericht zusammen, der dem Europaparlament vorgelegt wird. Diese Berichte sind für die Umsetzung der Charta, die 1999 in Kraft getreten ist, ein wichtiges sprachenpolitisches Steuerungsinstrument. Der letzte Bericht zur Umsetzung der Sprachencharta war Ende 2003 erschienen.
Für weitere Anfragen steht Ihnen Dr. Ulf-Thomas Lesle vom Institut für niederdeutsche Sprache unter der Telefonnummer 0421/32 45 35 zur Verfügung.