19.01.2006
Vortrag zur „Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Bremen 1938 - 1945“
Die Deportation von Bremer Juden im November 1941 nach Minsk hat in der öffentlichen Erinnerung Bremens Spuren hinterlassen: Am Hauptbahnhof und am ehemaligen Gymnasium am Barkhof in der Parkallee hängen Gedenkplaketten. Dass bereits 1938 in großer Zahl Juden deportiert wurden und dann vor allem 1942 und 1945 mit den Deportationen nach Theresienstadt die Vertreibung und Vernichtung der Juden fortgesetzt wurde, hat sich kaum in der Erinnerung gehalten.
In seinem Vortrag am
zum Thema „Die Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Bremen 1938-1945“ stellt Günther Rohdenburg, Archivpädagoge und Vorstandsmitglied des Bremer Vereins "Erinnern für die Zukunft e.V.", die Gesamtgeschichte der Deportationen dar und präsentiert die neue Veröffentlichung des Staatsarchivs Bremen zu diesem Themenkomplex.
Die Vortragsveranstaltung findet im Rahmen des Programms 2006 zum „27. Januar - Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ statt.
Veranstalter sind neben dem Staatsarchiv Bremen noch der Verein "Erinnern für die Zukunft e.V." sowie die Bremer Landeszentrale für politische Bildung.
Weitere Auskünfte bei Günther Rohdenburg, Telefon 0421-361-4452.