21.04.2006
Das 17. Musikfest Bremen startet am 2. September 2006
Die Musikfest Bremen GmbH teilt mit:
Das 17. Musikfest Bremen beschert der Hansestadt und der nordwestdeutschen Region ein faszinierendes Spektrum hochkarätiger Konzerte und musikalischer Ereignisse! Renommierte Stars präsentieren vom 2. bis 24. September sowohl populäre Programme als auch Raritäten und bieten in 23 Konzerten eine lebendige Auseinandersetzung mit den aktuellsten Entwicklungen im internationalen Konzertleben. Orchester- und Kirchenmusikkonzerte, Opern- und Kammermusik-Abende bestimmen ebenso selbstverständlich das Programm wie Jazz- und World Music-Projekte.
Die Eröffnung „Eine große Nachtmusik“, mittlerweile schon zum Synonym für die Vielfalt des Festivals geworden, verführt am 2. September nach bewährtem Muster: 21 Konzerte in 3 Zeitschienen an 7 Spielstätten rund um den stimmungsvoll illuminierten Marktplatz. Zum musikalischen Spektrum des Abends zählen das finnische Lahti Symphony Orchestra unter Jukka-Pekka Saraste, Pianist Boris Berezovsky, Countertenor Bejun Mehta, das britische Ensemble Plus Ultra, der Nederlands Kamerkor und das französische Ensemble Matheus genau so wie eine dreiteilige „Arabian Night“ mit Kristjan Järvi’s Absolute Ensemble und den World Music-Stars Marcel Khalife und Dhafer Youssef.
Neben den Spielstätten in der Innenstadt bietet auch wieder das BLG-Forum, die vom letztjährigen Musikfest-Preisträger Marc Minkowski als „das unglaublichste Opernhaus der Welt“ gepriesene Staplerhalle in der Überseestadt, verschiedenen Produktionen ein Zuhause: Jean-Christophe Spinosi und sein Ensemble Matheus erwecken mit Vivaldis „Orlando furioso“ den Roland-Mythos zu neuem Leben (5.9.), Star-Pianistin Hélène Grimaud rekonstruiert mit Freunden Kammermusik im Hause Schumann (9.9.) und Musik und Tanz inspirieren sich in der Zusammenarbeit von Pianist und Komponist Fazil Say mit dem Choreografen Elio Gervasi (12.9.). Als Reminiszenz an das Mozartjahr inszeniert und leitet Thomas Hengelbrock mit seinem Balthasar-Neumann-Ensemble und hochkarätigen Sängern „Il re pastore“ (20. und 22.9.). Nach „Mitridate, re di Ponto“ im vergangenen Jahr wird damit erneut ein frühes Meisterwerk Mozarts erstmals in Bremen szenisch zu erleben sein - als exklusive Koproduktion mit den Salzburger Festspielen und dem Beethovenfest Bonn.
Mit Gastspielen außerhalb der Landesgrenzen zeigt das Musikfest auch in der Region wieder Flagge: Werke von Händel und den Haydn-Brüdern interpretieren Ton Koopman und das Amsterdam Baroque Orchestra in Emden (8.9., Johannes a Lasco Bibliothek), wohingegen sich das Mahler Chamber Orchestra Orchestra unter Daniel Harding in Oldenburg mit Mozart und Brahms präsentiert (21.9., EWE Arena). Ein „Fest im Fest“ im Nordwesten verspricht die vierteilige Reihe „Mozarts italienische Reise“, die Spuren und Einflüsse im kompositorischen Schaffen des jungen Salzburgers jenseits der Alpen aufzeigt. Zum Auftakt stellt das Quatour Mosaïques in Schloss Clemenswerth das in Italien entstandene Streichquartett Es-Dur KV 160 dem späteren „Dissonanzenquartett“ KV 465 gegenüber (9.9., Emslandmuseum, Sögel). Das 8-köpfige Ensemble Atalanta Fugiens konfrontiert in Scheeßel Mozart mit Werken der wichtigen Impulsgeber Padre Martini und Johann Christoph Bach (16.9., St. Lucas-Kirche, Scheeßel) und The Tallis Scholars zeichnen in Wildeshausen nach, welche Vokalmusik von Allegri und Palestrina Mozart 1770 in der Sixtinischen Kapelle gehört hat (17.9., Alexanderkirche Wildeshausen). Den Abschluss der Reihe bildet in Verden eine Aufführung von Mozarts Oratorium „La Betulia liberata, das für einen Auftraggeber in Padua entstand (23.9., Dom zu Verden).
In Bremen widmen sich wiederum Philippe Herreweghe und das Orchestre des Champs-Elysées mit der c-Moll-Messe und dem Requiem dem rätselhaften sakralen Vermächtnis Mozarts (15.9., St. Petri Dom) und Daniel Harding am Pult des Mahler Chamber Orchestra dem sinfonischen Erbe Mozarts (22.9., Glocke). In der Seestadt Bremerhaven kombinieren Les Musiciens du Louvre und Marc Minkowski Werke von Mozart mit Haydn (10.9., Stadttheater Bremerhaven), wohingegen die Bremer Philharmoniker und Kristjan Järvi neben dem Dvorák-Cellokonzert (Solistin: Han-Na Chang) dem 100. Geburtstag Schostakowitschs mit dessen 6. Sinfonie gedenken (14.9., Glocke). Lera Auerbach präsentiert sich mit Freunden als „Composer in Residence“ (8.9., Glocke), das Tetzlaff Quartett hebt kammermusikalische Schätze von der Wiener Klassik bis zur Spätromantik (17.9., Obere Rathaushalle) und Kristjan Järvi’s Absolute Ensemble trifft auf den wohl weltbesten Keyboarder Joe Zawinul und füllt den Begriff „Fusion“ mit neuem Leben (16.9., Pier 2). Vokalen Zauber der Extraklasse versprüht Vesselina Kasarova mit ihrer Händel-Gala auf den Spuren des Kastraten Giovanni Carestini (13.9., Glocke), während Anne Sofie von Otter sowohl ABBA-Songs zum Besten gibt (15.9., Musical Theater Bremen) als auch unter der Leitung von Marc Minkowski und seinen Musiciens du Louvre als Bizets „Carmen“ zu erleben ist (24.9., Glocke) - ein glanzvoller Festival-Ausklang!
Musikfreunden ist zu empfehlen, das Programm aufmerksam zu studieren und sich schnell für seine Favoriten zu entscheiden, denn bis zum 6. Mai 2006 gewährt das Musikfest Bremen wieder einen Frühbucher-Rabatt von 15% auf alle Karten in den regulären Preiskategorien (außer Eröffnung 2.9.)!
Kurzinfo:
Veranstaltung: 17. Musikfest Bremen 2006
Spielorte: Bremen, Bremerhaven und in der nordwestdeutschen Region
Termin: 2. bis 24.September 2006
Info/Karten: Ticket-Service in der Glocke, Tel. 04 21 / 33 66 99
Internet: www.musikfest-bremen.de
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Musikfest Bremen GmbH, Carsten Preisler,
Tel. 04 21 / 33 66 660, Fax 04 21 / 33 66 880, e-Mail: preisler@musikfest-bremen.de
Fotos zum Downloaden unter www.musikfest-bremen.de im Bereich „Medien-Service“