18.07.2006
286.700 Besucher (+36.700) an 113 Veranstaltungstagen (+20) auf 57 Veranstaltungen (+13) - das sind in Kürze die Zahlen, die die Messe Bremen jetzt rückblickend für das Jahr 2005 vorlegte. „Die Zahlen belegen, dass Bremen ein hoch attraktiver Messestandort mit starken Zuwächsen ist“, so Jörg Kastendiek, Senator für Wirtschaft und Häfen der Freien Hansestadt Bremen. „In den kommenden Jahren wollen wir die bestehenden Veranstaltungen festigen und neue Kunden dazu gewinnen.“ Der Senator erklärte: „Die Messe hat sich zu einem Wirtschaftsfaktor entwickelt. Mittlerweile leben bei uns 30.000 Menschen vom Tourismus. Für Gastronomen, Hotels und weitere Tourismusbetriebe sind die Messebesucher und
-aussteller eine wichtige Einnahmequelle.“
Auf die Mischung komme es an, so der Senator - der Trend sei in den vergangenen Jahren zu größeren Veranstaltungen gegangen und bereits jetzt sei abzusehen, dass die Zahlen für das Jahr 2006 weiter steigen. „So ist es der Messe gelungen, mit der "Gartenträume" (rd. 27.100 Besucher) eine weitere Großveranstaltung zu akquirieren, der RoboCup brachte 12.000 Menschen in die Hallen und in diesem Jahr gab es die fish international, die an drei Tagen ebenfalls fast 12.000 Besucher zählte.“ Nicht nur der Mix an großen und kleinen Veranstaltungen sei relevant für eine gesunde Messegesellschaft - auch die Mischung zwischen eigenen Veranstaltungen und Vermietgeschäft sei ausschlaggebend. „Und da machen sich jetzt die langfristig eingesetzten verstärkten Marketingmaßnahmen bemerkbar. So war 2005 ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr bei den medizinischen Veranstaltungen, zum Beispiel mit den Kinderärzten, dem Schmerzkongress und den Tierärzten“, sagt Kastendiek, ebenfalls Aufsichtsrat der Hanseatischen Veranstaltungsgesellschaft, zu der die Messe Bremen als Geschäftsbereich gehört.
Im Jahr 2003 legte die Messe Bremen ihr Konzept vor: Jedes Jahr eine eigene neue Veranstaltung und eine im Bereich Gastveranstaltung. Das Ergebnis: Die Bremen Classic Motorshow, die Wissenswerte - ein Fachkongress für Wissenschaftsjournalisten - und waste to energy - eine Fachkonferenz und -messe für die Gewinnung von Energie aus Abfall und Biomasse - haben sich jeweils auf Anhieb etabliert. Im Jahr 2005 kamen die Erweiterung des fahrrad.markt.zukunft um das Outdoor-Special und die neue ReiseLust dazu. „Damit sind wir unserem Plan voll nachgekommen“ so Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen. Und so wurde bereits 2005 fleißig an den neuen eigenen Veranstaltungen im Frühjahr 2006 gearbeitet: BOATFIT, das Forum für klassische und gebrauchte Boote, schauten sich bei ihrer Premiere 9.100 Menschen an, die jazzahead!, Europas erste Jazzmesse, sorgte für reichlich Aufregung in der Szene, weil es ein solches Konzept vorher nicht gab, und der Pflegekongress zählte 1.500 Kongressbesucher. Ganz wichtig: Viele neue Partnerschaften und ein komplett neues Konzept sorgten für eine ausgesprochen positive Resonanz auf die diesjährige fish international, die in der Szene in den vergangenen Jahren kritisch beäugt wurde. Und nicht zuletzt brachte der RoboCup, die Weltmeisterschaft der Roboter, ein gigantisches Medienecho. „Die neuen Veranstaltungen wachsen und bringen immer mehr Menschen aus ganz Deutschland nach Bremen“, sagt Schneider. “Und das tut unserer Stadt gut.“
Auch riesige Akquise-Erfolge sind laut Schneider für das kommende Jahr vorzuweisen: „So kommt die Modellbau Bremen in die Hansestadt, eine Messe der renommierten Paul Schall-Gruppe. Außerdem wird 2008 die Intergeo hier stattfinden und Tausende von Ingenieuren versammeln.“
Weitere Informationen unter www.messe-bremen.de.
Hinweis für Redaktionen:
Weitere Informationen gibt Christine Glander, Tel. 04 21 / 35 05 - 2 69, E-Mail: glander@messe-bremen.de, HVG Hanseatische Veranstaltungs-GmbH, Geschäftsbereich Messe Bremen,
Fotos zum Download finden Sie im Pressebereich unserer Homepage www.messe-bremen.de