21.03.2007
Ein Stück deutsch-deutscher Nachkriegsgeschichte mit Prof. Dr. Renate Meyer-Braun
Die Bremer Historikerin Prof. Dr. Renate Meyer-Braun liest am Dienstag, dem 27. März, in der Krimibibliothek der Zentralbibliothek, Am Wall 201, aus ihrem neuen Buch „Löcher im Eisernen Vorhang“.
In ihrem Buch erzählt die Autorin zum ersten Mal eine weithin unbekannte Beziehungsgeschichte zwischen einer norddeutschen Hansestadt Ost und einer norddeutschen Hansestadt West, eingebettet in die große Politik zur Zeit des Kalten Krieges. Beide beschimpften sich gegenseitig als Kriegstreiber. Und doch gab es Löcher in diesem fiktiven Monstrum – Löcher, durch die von 1956 bis 1961 ein gut funktionierender Theateraustausch zwischen Rostock und Bremen möglich war.
Dr. Phil. Renate Meyer-Braun, geboren 1938 in Celle, studierte Geschichtswissenschaft und Anglistik an den Universitäten Göttingen, Würzburg und Heidelberg bevor sie an der Hochschule Bremen eine Professur für Zeit- und Sozialgeschichte antrat. Die Autorin veröffentlichte schon mehrere Bücher zu ihren Schwerpunktthemen Sozialgeschichte der Technischen Intelligenz, Regionalgeschichte Bremens nach 1945 und Frauengeschichte unter lokalgeschichtlicher Perspektive.
Die Einleitung spricht der Intendant des Bremer Theaters Klaus Pierwoß. Die Lesung von findet im Rahmen der Bremer BuchPremiere in Kooperation mit dem Bremer Literaturkontor statt.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr in der Krimibibliothek, im 2. OG der Zentralbibliothek, Am Wall 201. Besucher werden gebeten, den Eingang Buchtstraße zu benutzen. Der Eintritt ist frei.