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Der Senator für Kultur

Kulturdeputation stärkt Einrichtungen

02.10.2007

Mit fast einer Million Euro unterstützt das Kulturressort die Deutsche Kammerphilharmonie, die Wilhelm-Wagenfeld-Stiftung und den Kunstverein Bremen, um aktuelle Projekte zu unterstützen und Haushaltsrisiken auszuräumen. Bürgermeister Jens Böhrnsen zeigte sich nach der Sitzung der Kulturdeputation zufrieden: „Das Geld stand noch aus dem Kultur-AIP, also einem gesonderten Programm aus der vergangenen Legislaturperiode, für die Jahre 2006 und 2007 zur Verfügung. Überwiegend waren sie als „Risikovorsorge“ zunächst gesperrt worden. Nach sorgfältiger Prüfung konnten wir jetzt damit die drei Einrichtung stärken.“

Der Kunstverein benötigt für den Anbau der Kunsthalle Planungskosten, an denen sich die Stadt beteiligt, wenn am Ende der Anbau zu gleichen Teilen vom Kunstverein, vom Bund und von der Freien Hansestadt finanziert wird. Jens Böhrnsen: „Unter diesem Vorbehalt gibt es jetzt Planungsmittel. Wir erwarten, dass wir endgültige Entscheidungen treffen können, wenn im Herbst über das ressortübergreifende Investitionsprogramm des Senats beschlossen wird.“ Neben diesen Mitteln hat die Kulturdeputation auch 81 000 Euro für einen Server und das Kühlaggregat für den Kunstverein bewilligt.

Als zweite Tranche eines Antrages der Gerhard-Marcks-Stiftung aus dem Juli 2007 hat die Kulturdeputation 75 000 Euro zur Erfüllung des Stiftungszweckes bewilligt. Die Auszahlung der Summe steht unter dem Vorbehalt der Verständigung eines Vergleiches zwischen der Stadtgemeinde Bremen und dem Gerhard-Marcks-Haus. Die Verhandlungen sind derzeit auf einem konstruktiven Weg.

Insgesamt 548 000 Euro kommen der Deutschen Kammerphilharmonie zugute. Damit reagierte die Kulturdeputation nicht nur auf die äußerst angespannte finanzielle Situation des Klangkörpers. Laut Bürgermeister Böhrnsen wird dadurch auch das erhebliche finanzielle Engagement privater Sponsoren unterstützt, die mit 200 000 Euro Projektmitteln die Kammerphilharmonie unterstützen.