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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Umgestaltung im Fedelhören abgeschlossen - Neu gestalteter Verkehrsraum steigert Attraktivität deutlich

04.11.2016

Wohnen und Kleingewerbe, wie Kunstgalerien und Gesundheitspraxen prägen den Fedelhören. Herbert Schwarzwälder beschreibt in seinem großen Bremen-Lexikon die Herkunft des Namens Fedelhören so:"Fedelhören; (1295: Vedelehorne), wohl ein Knick (Horn) im Verlauf eines Grabens mit Namen Widel, der schon 1159 genannt wird".

Viel Lob im Vorwege und Erleichterung und Freude bei allen Beteiligten zum Abschluss der Bauarbeiten im Fedelhören im Abschnitt zwischen Rembertistraße und Am Dobben: So könnte man das Projekt Sanierung und Umgestaltung des Straßenraumes abgekürzt umschreiben. Lob im Vorwege gab es insbesondere für den Beteiligungsprozess, an dessen Ende eine ausgewogene und mit den Bürgerinnen und Bürgern abgestimmte Planung für den neu zu gestaltenden Straßenraum stand. Sicherheit, Barrierefreiheit, Gestaltung, komfortablere Nutzung, Baumpflanzungen und geordnetes Parken von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern waren wesentliche Eckpunkte der Planung, auf die man sich im Vorwege verständigt hatte. Dafür wurden aus den Straßenerhaltungsmitteln des Amtes für Straßen und Verkehr eine Million Euro zur Verfügung gestellt.

Im Zuge der Planungen hatten Kanaluntersuchungen ergeben, dass auch eine Erneuerung des Kanals und der Hausanschlüsse erforderlich war.

Als geschwindigkeitsdämpfende Maßnahme wurde die vorhandene Hochpflasterung "Am Dobben" zehn Meter weiter in den "Fedelhören" verlängert. Für den Ausfahrtbereich an der "Rembertistraße" wurde ebenfalls eine Hochpflasterung hergestellt. Das ermöglicht dem Geh- und Radverkehr eine bessere Querung über den "Fedelhören". Beim Umbau wurden die Vorgaben der Richtlinie der Freien Hansestadt Bremen zur barrierefreien Gestaltung des öffentlichen Verkehrsraumes berücksichtigt.

Die Maßnahme:
Die Wahl des Querschnittes und die Planung der Verkehrsflächen erfolgte in intensiver Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern und in Zusammenarbeit mit dem Ortsamt Mitte sowie der Stadtplanung. An drei öffentlichen Terminen des Beirates Mitte fand eine rege und intensive Diskussion der Bürgerinnen und Bürger unter Moderation der Behörden statt. Dabei wurden die Querschnitte besprochen und einzelne Lösungen offen diskutiert. Die erstellte Planung entspricht dem Wunsch der Mehrheit der beteiligten Bürger und Bürgerinnen und ist das Ergebnis dieser öffentlichen Diskussion.
Zudem steht die Planung im Einklang mit den Zielen des Verkehrsentwicklungsplans Bremen 2025. Insbesondere werden die Zielfelder 1, 2, und 6 hierdurch unterstützt:

Zielfeld 1:
Gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen ermöglichen, Gleichberechtigung aller
Verkehrsteilnehmer

Zielfeld 2:
Verkehrssicherheit und soziale Sicherheit bei der Nutzung erhöhen

Zielfeld 6:
Die Auswirkungen des Verkehrs auf Mensch, Gesundheit und Umwelt nachhaltig und spürbar reduzieren

Ziele der Planung

  • Sanierung der schadhaften Fahrbahn
  • Neuordnung der Verkehrsflächen
  • Parkraumgestaltung ohne Einschränkung der Gehwege
  • StVO-konforme Parkmöglichkeiten im Straßenraum
  • Radwegführung im Beidrichtungsverkehr
  • durchgängig 2,00 m breite freie Gehwege
  • barrierefreier Verkehrsraum
  • Schaffung von Abstellmöglichkeiten für den Radverkehr
  • Aufwertung des Straßenraumes durch Anpflanzung von Bäumen
  • kostengünstiger Ausbau unter dem Gesichtspunkt der Materialwahl
  • Verbesserung der Fuß- und Radwegeführung bei der Querung über die "Rembertistraße"