05.02.2008
Zum ersten Mal sind in Bremerhaven im vergangenen Jahr mehr als 2 Millionen Autos umgeschlagen worden. Das geht aus der Jahresbilanz 2007 vor, die der Senator für Wirtschaft und Häfen jetzt vorgelegt hat. Mit einem Umschlagplus von 9,7% wurden insgesamt 2.072.829 Autos über Bremerhaven ein- bzw. ausgeführt.
Der Gesamtumschlag in den bremischen Häfen ist insgesamt um 4,1 Mio. Tonnen (+6,3%) auf 69,2 Mio. Tonnen gestiegen. Während der Umschlag in Bremen-Stadt unverändert bei 15,5 Mio. Tonnen liegt, beträgt der Zuwachs in Bremerhaven infolge des gestiegenen Umschlags von Containern, Automobilen und Südfrüchten 8,3%. Mit jetzt 53,7 Mio. Tonnen findet nun 77,5% des Gesamtumschlags in Bremerhaven statt. Der Containeranteil am Gesamtumschlag beträgt 70,5 Prozent.
Der Umschlag beim Massengut hat sich im vergangenen Jahr differenziert entwickelt. Ein deutliches Minus gab es bei flüssigem Massengut (z.B. Mineralöl) u.a. wegen des milden Winters. Bei trockenem Massengut gab es Zuwächse.
Der Senator für Wirtschaft und Häfen, Ralf Nagel, hob hervor, dass der erfreuliche Zuwachs beim Umschlag dazu geführt habe, dass neue Arbeitsplätze für Hafenarbeiter geschaffen wurden. Im vergangenen Jahr seien 3.808 Mitarbeiter mit dem Umschlag an den Terminals beschäftigt gewesen. Dies sei gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 7,6 Prozent. „Insbesondere in Bremerhaven leistet die Hafenarbeit einen wichtigen Beitrag zum Aufschwung am Arbeitsmarkt“, so Nagel.
Grafik-Download: Seegüterumschlag Land Bremen