07.02.2008
Die staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit hat heute (07.02.2008) unter Vorsitz von Arbeits- und Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter 13,5 Millionen Euro für das Landesprogramm „Bremer Fachkräfteinitiative – Berufliche Weiterbildung von Beschäftigten und Arbeitlosen“ freigegeben. Die Mittel für das Programm, das sich über die Jahre 2008 bis einschließlich 2010 erstreckt, stammen aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Gleichzeitig stimmte die Deputation den von der bremer arbeit gmbH (bag) und der Bremerhavener Arbeit GmbH (BRAG) vorgeschlagenen Projekten zu, die nach einem Aufruf von Weiterbildungsträgern im Lande Bremen angeboten worden waren.
Senatorin Rosenkötter freute sich über den Beschluss der Deputation: „Das Landesprogramm ist ein wichtiger Baustein, um die arbeitsmarktpolitischen Ziele des neu ausgerichteten Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramms (BAP) für Bremen und Bremerhaven zu verwirklichen.“
Wesentliches Ziel des Förderprogramms ist die berufliche Weiterbildung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen und die berufliche Qualifizierung von arbeitslosen Männern und Frauen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Un- und Angelernten sowie den älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Durch das Landesprogramm soll es ihnen ermöglicht werden, sich den Erfordernissen des Arbeitsmarktes anzupassen und ihre Beschäftigungschancen zu erhöhen beziehungsweise abzusichern. Bei Langzeitarbeitslosen dient die Förderung dazu, durch eine qualitativ hochwertige Weiterbildung die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Insgesamt wurden 32 Projektvorhaben, die Arbeitslose und Arbeitnehmer/innen im Land Bremen durch berufliche Qualifizierung unterstützen, von der bremer arbeit gmbH (bag) und der Bremerhavener Arbeit GmbH (BRAG) ausgewählt - 20 in Bremen und 12 in Bremerhaven. Die angebotene Weiterbildung ist dabei breit gefächert: Die Inhalte reichen von der Qualifizierung zur Pflegehelferin über „Innovative Kraftfahrtechnik“ und EDV-Einzeltraining für Beschäftigte über 48 Jahre bis zur weiteren Qualifikation von Fachkräften mit Migrationshintergrund.