Der Senator für Kultur lädt in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung zu einer Gesprächsrunde "Koloniales Erbe in Bremen" ein. Diese findet statt am Montag, 5. Dezember 2016, von 16 bis 18 Uhr im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5. Das Land Bremen verfügt über eine breite Erinnerungslandschaft, in der zivilgesellschaftliche und staatliche Gruppen und Institutionen auf vielfältige Art der bremischen und deutschen Vergangenheit gedenken. Daher ist nicht beabsichtigt, ein abstraktes Papier als Erinnerungskonzept zu verfassen sondern vielmehr den diversen Personen in der Stadt, die sich mit dem Thema koloniales Erbe in Bremen befassen, eine Plattform zum Kennenlernen, Vernetzen und Koordinieren zu bieten. Um Anmeldung zur Gesprächsrunde wird bis zum 21. November 2016 gebeten: silke.tilgner@kultur.bremen.de oder Tel. (0421) 361-10298
Die Stadtbürgerschaft hatte am 23. Februar 2016 den Antrag "Bremisches Erinnerungskonzept Kolonialismus" angenommen. Ziel des Antrages ist es, Bremens Rolle im Kolonialismus und das bis heute wirkende koloniale Erbe in der Stadt aufzuarbeiten und dieses Wissen in die bremische Bildungs- und Kulturpolitik zu integrieren.
Ein kritischer Umgang mit der kolonialen Vergangenheit kann u.a. helfen,