19.02.2008
Senat beschließt Gebäudesanierungsprogramm 2008
Der Senat hat auf seiner heutigen Sitzung (19.02.2008) das Gebäudesanierungsprogramm 2008 in Höhe von 28,4 Millionen Euro beschlossen. Nach der langjährigen, fast fertigen PCB-Sanierung werden zwei Schwerpunkte gesetzt:
1. Energiesparende Maßnahmen
„Diese Investitionen zahlen sich doppelt aus,“ freut sich Finanzsenatorin Karoline Linnert. „Wir senken die Energiekosten und schonen die Umwelt. Der Senat hat sich vorgenommen, die klimaschädliche CO2-Emission zu senken. Das Gebäudesanierungsprogramm ist ein wichtiger Baustein.“
2. Statische Dächersanierung
Nach dem Einsturz der Eislaufhalle in Bad Reichenhall gelten verschärfte Richtlinien, die umgesetzt werden müssen.
Finanziert wird das Sanierungsprogramm durch 6,1 Mio. Euro aus Verkäufen/Verkaufserlösen (z.B. Bredenplatz), weiteren 1,7 Mio. Euro aus Bundeszuschüssen für energetische Sanierungen und einem 20,5 Millionen-Kredit des Sondervermögens Immobilien und Technik (SVIT).
Das Sanierungsprogramm enthält zahlreiche Projekte. Neben Schulen stehen beispielsweise auch das Amtsgericht Bremen, das Rollsportstadion, das Staatsarchiv und der Kindergarten Carl-Severin-Straße auf der Liste. „Bevor ein Gebäude saniert wird, müssen die zuständigen Ressorts und die städtische Gesellschaft Bremer Immobilien (GBI) bestätigen, dass die Häuser langfristig genutzt werden sollen“, erklärt Karoline Linnert. „So wird das Risiko von Fehlinvestitionen minimiert.“
Das Gebäudesanierungsprogramm 2008 wird nicht alle notwendigen Reparaturen und Erneuerungen abdecken. Es liegen Anmeldungen für weitere Sanierungsprojekte in Höhe von 50 Millionen Euro vor. „Die heutige Entscheidung verdeutlicht aber, dass trotz Haushaltsnotlage der Sanierungsstau an öffentlichen Gebäuden kontinuierlich abgebaut wird. Es geht Schritt für Schritt voran. Ich freue mich, dass im Programm auch 300.000 Euro Planungsmittel für ein Mobilbau-Ersatzprogramm enthalten sind. Schon viel zu lange warten Schüler, Lehrer und Eltern auf das Ende der ursprünglich nur für kurze Zeit geplanten Notlösungen.“
Im Anhang: