08.04.2008
Stresemann, Quidde, von Ossietzky, Brandt: Deutsche Friedensnobelpreisträger als Leitfiguren für die heutige Friedenspolitik
Am kommenden Sonnabend, dem 12. April 2008, findet ab 14.00 Uhr im Bremer Rathaus eine öffentliche Veranstaltung statt, die das Leben und Wirken der vier deutschen Friedensnobelpreisträger in Erinnerung rufen soll. Unter dem Titel „Wege zur Friedenssicherung und Versöhnung: Deutsche Friedensnobelpreisträger als Leitfiguren für die heutige Friedenspolitik" werden in einem Kolloquium die vier Friedensnobelpreisträger Gustav Stresemann, Ludwig Quidde, Carl von Ossietzky und Willy Brandt vorgestellt.
Am selben Tag wird der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Dr. h. c. Gernot Erler, um 19.00 Uhr in seinem Vortrag „Friedenspolitisches Handeln vor dem Hintergrund regionaler und globaler Herausforderungen“ einen Bogen spannen zu den heutigen Anforderungen der deutschen und europäischen Friedenspolitik. Zuvor wird Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der öffentlichen Veranstaltung in der historischen Oberen Rathaushalle begrüßen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind hierzu eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Der 150. Geburtstag Ludwig Quiddes (1858 - 1941) bildet den Anlass für die von der Ludwig-Quidde-Stiftung, der Deutschen Stiftung Friedensforschung und der Universität Bremen organisierten Veranstaltung, die die Verdienste der vier herausragenden Persönlichkeiten in Erinnerung rufen wird. Das öffentliche Kolloquium (14 - 18 Uhr), das von dem Bremer Bundestagsabgeordneten Volker Kröning eröffnet wird, stellt die deutschen Friedensnobelpreisträger Gustav Stresemann (Prof. Dr. Jost Dülffer, Universität Köln), Ludwig Quidde (Prof. Dr. Karl Holl, Universität Bremen), Carl von Ossietzky (Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, FU Berlin) und Willy Brandt (Dr. Bernd Rother, Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, Berlin) vor und diskutiert ihre Bedeutung für die Gegenwart.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Sozialwissenschaften
Prof. Dr. Hans Kloft
Tel. 0421 218 2226 oder 218 60150 (Uni-Pressestelle)http://www.bundesstiftung-friedensforschung.de/pdf-docs/flyer_quidde.pdf