09.07.2008
Die Deputation für Arbeit und Gesundheit hat heute (09.07.2008) die Landesinitiative „Arbeits- und Gesundheitsschutz“ beschlossen. Ziel dieser Initiative ist es vor allem, die Häufigkeit und Schwere von Arbeitsunfällen zu verringern, gegen Muskel- und Skeletterkrankungen zu wirken und Hauterkrankungen zu vermeiden. Diese Arbeitsschutzziele ergeben sich aus der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie. Besonders im Fokus sind dabei folgende Branchen bzw. Sektoren: die Bauwirtschaft, der Pflegesektor und Kleinunternehmen.
„Wir möchten den Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land Bremen verbessern. Darüber hinaus ist es auch angesichts des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels wichtig, dass die Betriebe mehr arbeits- und gesundheitsschützende Maßnahmen ergreifen. Mit unserer Initiative wollen wir solche Bemühungen unterstützen und neue modellhafte Ansätze des Gesundheitsschutzes im Sinne der Beschäftigten und der Betriebe entwickeln“, so Arbeits- und Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter.
Für die Landesinitiative stehen 2,5 Mio. Euro bis 2011 zur Verfügung. Es ist beabsichtigt, dass 40 Pilot- und 40 Transferunternehmen erreicht werden. Zur Auswahl der Projekte, die im Rahmen der Initiative gefördert werden sollen, wird in Kürze ein Interessensbekundungsverfahren eingeleitet.