16.07.2008
Nach den Sommerferien startet das Fortbildungsprogramm „ikö-bremen“ für 350 Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Durch die Schulungen sollen Missverständnisse und Konflikte vermieden werden, die durch Begegnungen unterschiedlicher Kulturen entstehen können. Die Abkürzung „ikö“ steht für „Interkulturelle Öffnung der bremischen Verwaltung“.
Die Kundschaft der Bremer Behörden und Dienststellen ist multikulturell. Dadurch kann es zu Missverständnissen kommen, denen mit dem Fortbildungsprogramm vorgebeugt werden soll. Ein Beispiel aus der Praxis verdeutlicht den Handlungsbedarf: In vielen Ländern ist es üblich, bei allem, was mit Geld zu tun hat, zu handeln. Wird dies bei deutschen Behörden auch probiert, wird dies Verhalten nicht selten als unverschämt angesehen.
ikö-bremen wird von der EU finanziell unterstützt und findet im Rahmen des ressortübergreifenden Fortbildungsprogramms der Senatorin für Finanzen für den öffentlichen Dienst statt. Durchgeführt werden die Kurse von der Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen und dem Aus- und Fortbildungszentrum für den öffentlichen Dienst (AFZ).
Nähere Auskünfte erteilt Dr. Asmus Nitschke (0421/4499 836) a.nitschke@wisoak.de oder RalfUwe.Wenzel@afz.bremen.de.