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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Nagel auf Sommertour im Bremer Süden

28.07.2008

Am Freitag, dem 25.7.2008, führte die Sommertour vom Senator für Wirtschaft und Häfen, Ralf Nagel, in den Bremer Süden. Dabei standen ein Ortsteilbesuch in Kattenturm, Firmenbesuche in der Airport-Stadt und im Güterverkehrszentrum (GVZ) sowie eine abschließende Floßfahrt auf dem Programm.

„Die menschliche, kulturelle und unternehmerische Vielfalt, die mir während der Sommertour begegnet, ist bemerkenswert. Allen gemeinsam ist der Wille nach Verbesserung, ob Bewohnerinnen und Bewohner im Ortsteil oder wirtschaftendes Unternehmen. Diese aktive Bremer Gesellschaft erfreut mich sehr“, so Senator Nagel im Anschluss.


Senator Nagel vor Ort in Kattenturm

Senator Nagel vor Ort in Kattenturm


Der siebte Tag der Sommertour begann am Morgen bei der Stadtteilgruppe Kattenturm. In diesem Ortsteil von Obervieland leben Menschen aus 95 Nationen zusammen, einige wie Frau Urbanczyk seit gut einem viertel Jahrhundert. Sie und viele andere sind aktiv in ihrem Quartier unterwegs und versuchen durch entsprechende Angebote den Ortsteil lebendig und lebenswert zu erhalten. Unterstützt werden sie dabei von öffentlichen Programmen wie „Wohnen in Nachbarschaften“ oder „Soziale Stadt“.

Die Henry Lamotte Gruppe, angesiedelt im GVZ, war anschließend das nächste Ziel der Sommertour. Zum einen wirtschaftet das Unternehmen mit Ölen, Wachsen und Fetten und zum anderen mit dem Handel von Lebensmitteln. Anschaulich verdeutlichte das Unternehmen, welches von der Hertie Stiftung als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet ist, an einem Pizzabelag die unterschiedlichsten Warenarten, mit denen es handelt. Auf einer Standardpizza dürfte kaum etwas zu finden sein, was nicht bei der Lamotte Gruppe gehandelt wird. Die engen Kontakte zu den weltweiten Herstellern vor Ort sind das Erfolgsgeheimnis des Konzerns. Dadurch werden auch die verschiedensten Sorten Öl in Bremen abgefüllt und weiter verkauft.

„Dabei sieht man wieder eindrücklich, dass Bremens Logistik Kompetenz auch für mittelständische Unternehmen ein beträchtlicher Gewinn ist“, so Senator Nagel. Zudem brauchen wir einen gut frequentierten Flughafen, um auch diesen international operierenden Unternehmen die problemlose Anbindung an internationale Drehkreuze zu bieten.“

Aus diesem Grund war ein anschießender Besuch bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) am Bremer Flughafen nur folgerichtig. Dabei verdeutlichte das Unternehmen, welches sich in Bundesbesitz befindet, dass der Ende 2006 erfolgte Umzug von einem Teil der zuvor in Berlin stationierten Fluglotsen viele Vorteile mit sich brachte. So lässt der Bremer Luftraum viele Möglichkeiten für Innovationen, gerade durch die Nähe zu Flugzeugbauern und Satellitentechnikern. Auch der weniger frequentierte Luftraum lässt das Erproben neuer technischer Systeme beim An- und Abfliegen zu. So können auftretende Probleme weiterhin optimiert werden.


Zum Abschluss des Tages luden die Weserflößer aus Reinhardshagen den Senator ein, das letzte Stück ihres Weges aus Hessen an die Bremer Schlachte mit ihnen zusammen auf dem Floß zu fahren. So stieg der Senator zusammen mit Ulrike Hövelmann von der Bremen Marketing GmbH an der Schleuse in Habenhausen aufs Floß und überreichte den Flößern nach erfolgreicher Anlandung an der Tiefer, die Bremer Landesflagge sowie entsprechende Anstecknadeln. Im Gegenzug nahm er die mitgebrachten Güter der Schiffer entgegen.



Foto: Pressereferat, Der Senator für Wirtschaft und Häfen