22.08.2008
Vorbereitungen laufen jetzt an – Angebote möglichst in allen Stadtteilen
Es ist Sommer, man sitzt im Freien und genießt die schönen Tage. Wer denkt da schon ernsthaft an Weihnachten? Für die Anneliese–Loose-Hartke-Stiftung allerdings ist das Fest längst aktuelles Thema. Sie hat sich nämlich zum Ziel gesetzt, dass an Weihnachten niemand in Bremen mehr ungewollt allein sein muss. Und eben dafür möchten die aktiven Mitstreiter der Stiftung viele Bremerinnen und Bremer mit ins Boot holen. Ein ehrgeiziges Vorhaben, denn in Bremen leben viele tausend Menschen, deren einziger Kontakt am Tage der Zivildienstleistende ist, der das Mittagessen bringt. Im vergangenen Jahr ist diese Aktion bereits erfolgreich in Horn erprobt werden. Nun soll sie auf alle Stadtteile ausgedehnt werden. Wer mithelfen möchte, kann sich an Birgit Sondergeld, Tel: 0421 442560, birgit.sondergeld@nord-com.net oder Dr. Gertrud Exner im Rathaus wenden: Telefon 361 6580, gertrud-exner@sk.bremen.de.
Es gibt bereits ein Netzwerk, das in einzelnen Stadtteilen verankert ist und sich regelmäßig zur Vorbereitung trifft. „Es macht Sinn, bereits jetzt Kontakte herzustellen und Pläne zu schmieden. In allen Stadteilen sollen Gruppen gebildet werden, die dabei mithelfen wollen“, so Stiftungsvorstand Dr. Helmut Hafner. Dabei geht es vor allem um die Planung und Durchführung besondere Weihnachtsfeiern. Getragen wird die Aktion von den Kirchen, der Bürgerstiftung, der Sparkasse und der Freiwilligenagentur. Bürgermeister Jens Böhrnsen unterstützt die Aktion ebenso wie Bürgermeisterin Karoline Linnert, die ehemaligen Bürgermeistern Hans Koschnick und Hartmut Perschau sowie vielen Einzelpersonen.
Die 2007 gegründete Anneliese–Loose-Hartke-Stiftung will dazu beitragen, dass Menschen in Würde leben können. Wolfgang Loose hatte sie auf Wunsch seiner verstorbenen Frau Anneliese ins Leben gerufen. Ziel ist es, einsame Menschen aus ihrer Isolation herauszuholen.