24.10.2008
„Bremen kann sich mit seiner Integrationspolitik sehen lassen.“ Dies positive Fazit konnte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (Freitag, 24.10.2008) ziehen, nachdem die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) in Dresden den „Bericht zur Umsetzung des Länderbeitrags zum Nationalen Integrationsplan“ diskutiert hat. „Unsere Sommercamps, in denen Kinder mit Migrationshintergrund besonders in der deutschen Sprache gefördert werden, sind als Vorzeigeprojekt angesprochen worden“, freute sich Böhrnsen. Als einer von drei sozialdemokratischen Ministerpräsidenten ist Jens Böhrnsen eingeladen, beim 3. Nationalen Integrationsgipfel am 6. November 2008 im Berliner Bundeskanzleramt teilzunehmen. Böhrnsen: „Dazu passt gut, dass wir am Sonntag, 2.November, um 16 Uhr im Bremer Rathaus die Integrationswoche mit vielfältigen interkulturellen Veranstaltungen und Aktivitäten eröffnen.“
Vorreiter sei Bremen im Handlungsfeld „Integration vor Ort“ mit dem Quartiersmanagement und den dezentralen Beteiligungsstrukturen sowie in den Handlungsfeldern Elternbildung, Integrationskurse, Angebote für ältere Migranten, Sport und Integrationsmonitoring. Daneben wird auch die Bereitschaft von Zuwanderinnen und Zuwanderern sich selbständig zu machen und eigene Unternehmen zu gründen besonders gewürdigt. Böhrnsen: „Zuwanderinnen und Zuwanderer tragen auf diese Weise zur Dynamik und Leistungskraft der deutschen Volkswirtschaft bei. Wir sehen darin auch eine Chance für die Verbesserung der Ausbildungssituation junger Menschen.“