30.10.2008
Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa schafft in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Cuxhaven und Osterholz sowie der Stadt Bremerhaven und der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) bessere abendliche Reisemöglichkeiten von Bremen nach Bremerhaven.
„Ich freue mich, dass wir zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember die abendlichen Zugverbindungen von Bremen nach Bremerhaven deutlich verbessern können“, sagte Dr. Reinhard Loske, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa aus Bremen. „Mit den Landkreisen Cuxhaven und Osterholz sowie der Stadt Bremerhaven haben die Länder sehr eng zusammengearbeitet. Wir haben gemeinsam überlegt, welche zusätzlichen Verbindungen wir schaffen können, welche Anschlüsse verbesserungsfähig sind und wie wir das Ganze auch finanzieren können“, so Loske weiter.
Die Verbesserungen im Überblick:
Für neue Zugverbindungen müssen LNVG und Bremen einen zusätzlichen Zuschuss an die DB Regio AG zahlen. „Um die Fahrplanänderungen zu finanzieren, haben wir zusammen mit den Landkreisen und der Stadt Bremerhaven diverse Varianten untersucht. Wir haben schließlich entschieden, als Kompensation einen schwach ausgelasteten Verstärkerzug um 6.00 Uhr von Bremen nach Bremerhaven aus dem Programm zu nehmen“, sagte Dr. Wolf Gorka, Geschäftsführer der LNVG. Die wenigen Reisenden, die diese Verbindung genutzt haben, können stattdessen die Regionalbahn um 5:34 Uhr oder 6:34 Uhr ab Bremen nutzen.
Die LNVG in Niedersachsen und der Bremer Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa sind zuständig für die Planung und Finanzierung des Nahverkehrs auf der Schiene. Sie beauftragen die Eisenbahnunternehmen mit der Durchführung der Verkehre. Da die Einnahmen aus Fahrkartenverkäufen im Nahverkehr nur zu einem Teil die Betriebskosten decken, zahlen sie aus den vom Bund bereitgestellten Mitteln (so genannte Regionalisierungsmittel) Zuschüsse an die Eisenbahnverkehrsunternehmen.