18.02.2009
Projekt „ENER:FIT“ hat Energieverbrauch im „Haus des Reichs“ reduziert
Im vergangenen Jahr haben das Finanzressort und die Klimaschutzagentur Bremer Energie-Konsens im „Haus des Reichs“ gemeinsam ein erfolgreiches Projekt durchgeführt: Unter dem Motto „ENER:FIT“ wurden erfolgreich Sparmaßnahmen in den Bereichen Wärme, Strom und Wasser umgesetzt und 28.500 Euro eingespart.
Finanzsenatorin Karoline Linnert dankt allen Beteiligten für ihr Engagement: „Ohne die aktive Beteiligung der Beschäftigten wäre das nicht möglich gewesen.“ Dr. Cornelis Rasmussen, Geschäftsführer der Bremer Energie-Konsens, fügt hinzu: „Die Belegschaft hat ein großes Interesse am Energiesparen. Das ‚Haus des Reichs’ ist in Sachen Klimaschutz eine vorbildliche Behörde.“
Die Experten der Bremer Energie-Konsens und des Ingenieurbüros Gertec haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der im Gebäude ansässigen Dienststellen Senatorin für Finanzen, Finanzamt Bremen-Mitte, -Ost, und -West, Finanzamt für Großbetriebsprüfungen, Landeshauptkasse sowie Bundesbehörden (Zoll) in Sachen Energiesparen geschult und ihnen Potenziale für effektive Maßnahmen aufgezeigt. In punkto Wärme wurden 3,4 Prozent eingespart, im Bereich Strom 7,1 Prozent und beim Wasser 5,7 Prozent. Um den energiefressenden Standby-Verbrauch zu senken wurden abschaltbare Steckerleisten angeschafft. Außerdem hat sich im Alltag ein bewussterer Umgang der Beschäftigten mit Ressourcen eingestellt.
Da die Aktion durch das Interesse und die Motivation der gesamten Belegschaft getragen werden sollte, veranstalteten die Klimaschützer im Foyer des Hauses Fachvorträge, eine Ausstellung und boten allen Interessierten ausführliches Informationsmaterial an. Um ENER:FIT zu einer Aktion von Mitarbeitern für Mitarbeiter werden zu lassen, gab es auch einen Ideenwettbewerb: Die Umsetzung des daraus resultierenden Vorschlages, wasserlose Urinale zu installieren, wird geprüft. Außerdem soll die stets offenstehende Eingangstür zum Fahrradkeller mit einem automatischen Schließmechanismus ausgerüstet werden, um Wärmeverluste zu verringern.
[Foto: Pressereferat Senatorin für Finanzen]