12.03.2009
Arbeitsdeputation beschließt 400.000 Euro für die Ausschreibung von Ausbildungsprojekten und den Einsatz von Integrationsberater/innen
Ausbildung ist nicht immer leicht – weder für die Betriebe noch für die Jugendlichen. Gerade in der Krise soll aber alles daran gesetzt werden, dass die Betriebe weiterhin ausreichend viele Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Durch das Projekt „Ausbildungsmanagement“ werden Betriebe bei der Einrichtung von Ausbildungsplätzen beraten und unterstützt. 50 zusätzliche Stellen für Jugendliche sollen so entstehen. Das Projekt, das mit Landes-ESF-Mitteln finanziert wird, ergänzt weitere Ansätze dieser Art, die von der Agentur für Arbeit gefördert werden.
Ähnlich verhält es sich mit einem Angebot zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen. Auch hier ist die Bundesagentur für Arbeit aktiv. Ergänzt wird die Beratung in Bremerhaven. Außerdem soll es eine Ausweitung des Beratungsangebots an Bremer Berufsschulen durch ESF-Mittel des Landes geben.
Arbeitssenatorin Ingelore Rosenkötter: „Wir setzen in Bremen alles daran, dass auch in diesem Jahr ausreichend viele Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt werden. Durch die ‚Bremer Vereinbarung’ sind wir in stetem Kontakt mit der Wirtschaft und den Gewerkschaften. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht uns schnelles und effektives Reagieren.“
In der heutigen Deputationssitzung (12. März 2009) wurde außerdem der Vorschlag der Arbeitssenatorin angenommen, zukünftig Integrationsberater/innen einzusetzen. „Wir wollen damit Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt unterstützen“, so Ingelore Rosenkötter. Die Integrationsberater/innen werden bei der Handwerkskammer angesiedelt. Sie beraten bei allen Fragen rund um die Beschäftigung von Schwerbehinderten. Dazu gehört die Beratung über technische Hilfsmittel, aber auch Hilfestellung bei Anträgen auf Förderleistungen. Die Kosten von 100.000 Euro pro Jahr werden aus der Ausgleichsabgabe finanziert.